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Latin America in Times of Turbulence: Presidentialism Under Stress
In diesem Buch werden die jüngsten Entwicklungen in den präsidialen Demokratien Lateinamerikas dargestellt und analysiert, wobei der Schwerpunkt auf den politischen Institutionen liegt.
Die hochkarätige Besetzung mit renommierten Wissenschaftlern der lateinamerikanischen Politik und Institutionen aus Lateinamerika, Europa und den Vereinigten Staaten bietet neue Einblicke in die Funktionsweise demokratischer Institutionen in dem kritischen Kontext, der das politische und soziale Leben der Region in den letzten Jahren geprägt hat: der Ausbruch von Protesten und Unzufriedenheit in der Bevölkerung, das weit verbreitete Misstrauen gegenüber politischen Institutionen und natürlich die COVID-19-Pandemie. Die Beiträge kombinieren verschiedene methodische Ansätze, darunter länderübergreifende Studien, kleine N-Studien, Fallstudien sowie quantitative und qualitative Daten, und gruppieren sich um drei Themen: das Problem der festen Amtszeiten und andere Merkmale des Präsidentialismus, die interinstitutionellen Beziehungen und die Rechenschaftspflicht der Exekutive sowie alte und neue Bedrohungen der Demokratie in diesen Zeiten des Aufruhrs. Der Band schließt mit einer Bewertung der politischen Folgen der COVID-19-Pandemie in Lateinamerika.
Lateinamerika in Zeiten der Turbulenzen ist nicht nur für Wissenschaftler und Studenten der vergleichenden Politikwissenschaft von großem Interesse, sondern auch für ein breites Spektrum von Lesern, die sich für vergleichende Regierungssysteme, Demokratiestudien und lateinamerikanische Politik im Allgemeinen interessieren.