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Latin American Popular Culture since Independence: An Introduction
Dieser einzigartige Reader bietet eine fesselnde Sammlung von Essays, die die Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen Lateinamerikas von der Unabhängigkeit bis zur Gegenwart beleuchten. Führende Historiker untersuchen Beerdigungen, Tanz und Musik, Briefe und Literatur, Spektakel und Denkmäler sowie Weltausstellungen und Essen.
Diese Themen und Ereignisse verdeutlichen die Art und Weise, wie ein breites Spektrum von Individuen mit zahlreichen, manchmal widersprüchlichen Motiven versucht hat, eine Identität zu schaffen, die Welt auf den Kopf zu stellen, sich über ihre Vorgesetzten lustig zu machen, ihre Sorgen durch Tanz zu vergessen, ihre Liebe in Briefen auszudrücken und das Leben insgesamt zu genießen. Die Autoren analysieren Fallstudien aus Argentinien, Brasilien, der Dominikanischen Republik, Ecuador, Mexiko, Nicaragua, Peru und Trinidad-Tobago und verfolgen, wie ihre Beispiele im Rest der Region nachhallen. Sie zeigen, wie die Menschen Gelegenheiten fanden und finden, ihrem Alltag zu entfliehen, wenn auch nur gelegentlich, und sich ein Leben zu schaffen, das vielfältiger ist als das ständige Streben nach Vorherrschaft, das Streben nach Profit oder der reflexartige Widerstand gegen die Sozial- oder Wirtschaftsordnung, der in den Kulturwissenschaften so oft beschrieben wird.
Stattdessen führt dieser reichhaltige Text in die Komplexität der Motive und in die Vielfalt der Ausdrucksformen der Populärkultur in Lateinamerika ein.
Beiträge von: Sal Acosta, Thomas L. Benjamin, John Charles Chasteen, Darien J.
Davis, Lauren (Robin) H. Derby, Matthew D. Esposito, Ingrid E.
Fey, Stephen Jay Gould, Graham E. L. Horton, Fanni Munoz Cabrejo, Blanca Muratorio, Jeffrey M.
Pilcher, Janet Sturman, und Pamela Voekel.