Bewertung:

Das Buch „Run, Don't Walk“ von Adele Levine ist ein aufrichtiger Bericht über ihre Erfahrungen als Physiotherapeutin im Walter Reed Army Medical Center, wo sie sich auf die Rehabilitation verwundeter Soldaten konzentriert. Das Buch verbindet Humor und Inspiration und bietet gleichzeitig Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Amputierte konfrontiert sind, und in das Engagement der medizinischen Fachkräfte. In vielen Rezensionen werden der fesselnde Schreibstil und die emotionale Tiefe des Buches gelobt, so dass es für ein breites Publikum geeignet ist, einschließlich medizinischer Fachleute und allgemeiner Leser.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine fesselnde Erzählweise, seine emotionale Resonanz, seinen Humor und seinen informativen Charakter in Bezug auf die Rehabilitation von Amputierten. Der Schreibstil wird als warmherzig, fesselnd und nachvollziehbar beschrieben und macht komplexe Themen zugänglich. Das Buch hebt die Menschlichkeit und Belastbarkeit sowohl der Patienten als auch der Gesundheitsdienstleister hervor, was es inspirierend und lehrreich macht.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass die Erzählung den Schwerpunkt eher auf das persönliche Leben des Autors als auf die Therapieaspekte legt, was für diejenigen enttäuschend war, die eine tiefere Auseinandersetzung mit der Physiotherapie suchten. Einige erwähnten die nicht lineare Erzählweise als störend, und einige erwarteten mehr klinische Einblicke in die Physiotherapiepraxis.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
Run, Don't Walk: The Curious and Courageous Life Inside Walter Reed Army Medical Center
M*A*S*H trifft Scrubs in den scharfsinnigen, düster-komischen und völlig einzigartigen Debüt-Memoiren der Physiotherapeutin Adele Levine.
In ihren sechs Jahren im Walter Reed Army Medical Center rehabilitierte Adele Levine Soldaten, die in immer schlechterem Zustand eingeliefert wurden. Als Schutzwesten und fortschrittliche Traumabehandlung dazu beitrugen, das Leben - wenn auch nicht die Gliedmaßen - amerikanischer Soldaten zu retten, die in Afghanistan und im Irak kämpften, wurde Walter Reed schnell zum weltweit führenden Zentrum für die Rehabilitation von Amputierten. Doch unabhängig von der Art der Verletzung begann die Physiotherapie, sobald die Soldaten aus dem OP kamen.
Die Tage in Walter Reed waren intensiv, chaotisch, anstrengend und herzzerreißend, aber sie waren auch von Kameradschaft und Humor geprägt. Bei ihrer Arbeit in einer verglasten Sporthalle waren Levine, ihre Kollegen und ihre kampfverletzten Patienten jederzeit für Reisegruppen, Politiker und Prominente zu sehen. Manch einer schauderte bei diesem Anblick - aber innerhalb des Glases und außerhalb der Hörweite machten die PTs und die Patienten Witze, spielten Streiche und verglichen ihre Stümpfe.
In Run, Don't Walk wird ein buntes Sammelsurium von skurrilen Charakteren vorgestellt, darunter: Jim, ein Oberstleutnant im Ruhestand, der bis spät in die Nacht Kuchen um Kuchen backt, und die militante Ernährungsberaterin, die immer hinter ihm her ist; ein Chirurg, der nur in Bauernhof-Analogien spricht; ein Therapiehund, der abtrünnig geworden ist; und Levines härtester Patient, der wilde, trotzige Cosmo, der mit einem amputierten Bein und einem zertrümmerten anderen Bein eingeliefert wird.
Run, Don't Walk ist unterhaltsam, fesselnd und letztlich inspirierend und bietet einen faszinierenden Einblick in eine verborgene Welt.