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Run Home If You Don't Want to Be Killed: The Detroit Uprising of 1943
In der Junihitze des Jahres 1943 kam es in den Straßen von Detroit zu einer Welle von zerstörerischen und tödlichen Unruhen.
Die Stadt stand unter dem Druck der kriegsbedingten Industrieproduktion und der aufkommenden Bürgerrechtsbewegung, was zu massiven Unruhen und rassistischer Gewalt führte. Vierunddreißig Menschen wurden getötet, die meisten von ihnen Schwarze, und mehr als die Hälfte davon von der Polizei.
Zweitausend Menschen wurden verhaftet, und über siebenhundert erlitten Verletzungen, die in örtlichen Krankenhäusern behandelt werden mussten. Der Sachschaden wurde auf fast 2 Millionen Dollar geschätzt. Mit Run Home If You Don't Want to Be Killed (Lauf nach Hause, wenn du nicht getötet werden willst) liefert Rachel Marie-Crane Williams eine anschauliche Nacherzählung des Rassismus und der Spannungen, die zu der Gewalt jener Sommertage führten.
Durch die Einbeziehung von Berichten aus erster Hand, die von der NAACP gesammelt wurden, und durch eine Kombination aus handgezeichneten Bildern, historischen Dialogen und Erzählungen macht Williams die Geschichte und die Auswirkungen dieser Ereignisse unmittelbar erfahrbar. Indem sie uns zeigt, was passiert ist, erinnert sie uns daran, dass viele Probleme dieser Zeit - Polizeibrutalität, staatlich geförderte Unterdrückung, wirtschaftliche Ungleichheit, weiße Vorherrschaft - unser Land bis heute plagen.