Bewertung:

Das Buch „Laura“ von Vera Caspary ist ein psychologischer Kriminalroman, der im Vergleich zu seiner berühmten Verfilmung eine tiefere Erforschung der Charaktere bietet. Die fesselnde Handlung wird beibehalten, doch die Verwendung mehrerer Erzähler erhöht den erzählerischen Reichtum und macht das Buch zu einem klassischen Beispiel des literarischen Noir. Der Schreibstil spiegelt die Zeit wider, in der es geschrieben wurde, was manche Leser als veraltet, aber charmant empfinden.
Vorteile:⬤ Einzigartige und charakterorientierte Erzählung, die in die Psyche der Hauptfiguren eindringt.
⬤ Clevere Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Bietet ein umfassenderes Verständnis der Geschichte, als es der Film bietet.
⬤ Mehrere Perspektiven sorgen für Intrigen und Charaktertiefe.
⬤ Starke Themen im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit und dem Ehrgeiz von Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft.
⬤ Einige Leser könnten den Schreibstil als veraltet oder übermäßig geschwätzig empfinden.
⬤ Gelegentlich sind die Verbindungen zwischen den Charakteren aufgrund mehrerer Erzähler unzusammenhängend.
⬤ Humor und Ironie können bei modernen Lesern, die mit dem kulturellen Kontext der 1940er Jahre nicht vertraut sind, verloren gehen.
⬤ Manche meinen, die Handlung sei im Vergleich zu modernen Standards nicht komplex genug.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Laura, die größte Noir-Romanze aller Zeiten, erlangte als Oscar-nominierter Film 1944 bleibenden Ruhm: "ein fesselndes Melodrama.... Ein hochkarätiger Krimi.
" ( The New York Times) Ein brutaler Mord. Ein harter Detektiv. Und eine Frau, die die Männer in ihren Bann zog - selbst nach ihrem Tod.
Laura Hunt war die ideale moderne Frau: schön, elegant, ehrgeizig und äußerst geheimnisvoll. Kein Mann konnte ihrem Charme widerstehen - nicht einmal der hartgesottene NYPD-Detective, der ihren Mordfall untersuchen sollte. Als dieser Polizist dem Geheimnis von Lauras Tod auf den Grund geht, fühlt er sich allein durch die Vorstellung von ihr angezogen.
Als die Umstände ihres Todes immer faszinierender werden, kommt er zu einer verblüffenden Erkenntnis: Er ist in eine tote Frau verliebt. Aber ist sie überhaupt tot? Vera Casparys ebenso eindringlicher Roman zeichnet sich durch seine stilvolle, hartgesottene Schreibweise, seine elektrisierenden Wendungen und seine düster-komplexen Charaktere aus - einschließlich einer Frau, die die ultimative Femme fatale darstellt. Femmes Fatales bringt das Beste, was Frauen in den klassischen Pulp-Genres Mitte des 20.
Jahrhunderts geschrieben haben, wieder in Druck. Von Krimis über Hard-boiled Noir bis hin zu tabulosen lesbischen Liebesromanen bieten diese wiederentdeckten Königinnen des Pulp subversive Perspektiven auf eine turbulente Ära.