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Lawrence of Arabia and American Culture: The Making of a Transatlantic Legend
Ausgehend von der bisherigen Forschung über T. E.
Lawrence untersucht diese Arbeit das Ausmaß der anglo-amerikanischen kulturellen Interaktion und die populärkulturelle Maschinerie, die an der Herstellung der Lawrence von Arabien-Legende beteiligt war. Obwohl nicht als solche erkannt, war die Lawrence-Legende ebenso sehr ein amerikanisches wie ein britisches Produkt. Der amerikanische Journalist Lowell Thomas verbreitete die Geschichte zunächst durch Kriegsberichte, die er in New York City hielt und die bald ihren Weg nach England fanden.
Die Legende wurde durch das Interesse der amerikanischen Literatur an Lawrence und dann durch einen Hollywood-Film weitergeführt. In den 1960er Jahren war die Geschichte von "Lawrence von Arabien" zu einem kleinen Wirtschaftszweig geworden.
Der Band stellt Schlussfolgerungen über die Beziehung zwischen Lawrence und Lowell Thomas in Frage und zeigt, dass sie viel enger war, als Lawrence-Biographen bisher dachten oder zuzugeben bereit waren. Es zeigt auch, dass die amerikanische Beteiligung an der Konstruktion und Verbreitung der Lawrence-Legende größer ist als angenommen.
Das Buch enthält mehrere unveröffentlichte oder seltene Fotos und stützt sich auf bisher unveröffentlichtes Manuskriptmaterial, Geschäftsbriefe und Belege, um die Ursprünge der populären Legende von "Lawrence von Arabien" zu rekonstruieren.