Bewertung:

Das Buch „Send Lazarus“ bietet eine kritische Untersuchung des Neoliberalismus aus katholischer Sicht, aufbauend auf der katholischen Soziallehre. Es befasst sich mit verschiedenen Krisen, die durch die neoliberale Politik verschärft werden, und schlägt eine Theologie der Barmherzigkeit als Alternative zur dem Neoliberalismus innewohnenden Unbarmherzigkeit vor. Die Autoren liefern einen Fahrplan für Christen und andere, die den globalen Herausforderungen mit Barmherzigkeit und Gemeinschaft begegnen wollen.
Vorteile:⬤ Bietet eine starke Kritik des Neoliberalismus anhand der Katholischen Soziallehre.
⬤ Hebt relevante Themen wie Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit hervor, die durch neoliberale Politik verschärft werden.
⬤ Bietet historische Einsichten von Päpsten der letzten Zeit, die das Argument gegen den Ökonomismus stärken.
⬤ Schlägt praktische Anwendungen der Barmherzigkeit als Antwort auf die Krisen der Gegenwart vor.
⬤ Ermutigt ein breiteres christliches Publikum, sich mit diesen Themen zu beschäftigen.
⬤ Kann sich stark auf katholische Perspektiven konzentrieren, was bei nicht-katholischen Lesern auf wenig Resonanz stoßen könnte.
⬤ Einige Leser könnten die theologischen Argumente als komplex oder nicht leicht auf säkulare Kontexte übertragbar empfinden.
⬤ Dem optimistischen Ton in Bezug auf Barmherzigkeit und Gemeinschaft fehlt es möglicherweise an konkreten Lösungen für die unmittelbare Umsetzung.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Send Lazarus: Catholicism and the Crises of Neoliberalism
Das heute herrschende globale Wirtschafts- und Kultursystem, der neoliberale Kapitalismus, verlangt, dass das Leben als eine Reihe von Opfern für den Markt geführt wird.
Die theologische Kritik von Send Lazarus bahnt sich ihren Weg durch vier neoliberale Krisen: Umweltzerstörung, Ausbreitung von Slums, Masseninhaftierung und Massenabschiebung, während sie gleichzeitig die opferbereiten und rassistischen Abgründe des Neoliberalismus auslotet.