
Der Einfluss des japanischen Theaters in Frankreich prägte nicht nur die verschiedenen Phasen der Rezeption der japanischen Einheit, sondern zeichnete sich auch durch einen wechselseitigen Spiegeleffekt zwischen Frankreich und Japan aus.
Darüber hinaus trug dieser Effekt zur Entwicklung des Blicks auf Kultur und Kunst im Allgemeinen und damit zu einer kosmopolitischen Lesart des Theaters bei. Die Autoren dieser Studie - Paul Claudel, Jean Genet und Gabriel Cousin - reproduzierten die kulturellen, szenischen und rituellen Signifikanten des japanischen Theaters eins zu eins.
Darüber hinaus adaptierten sie diese durch einen neuen Kodierungsprozess, der von ihren ästhetischen und soziokulturellen Vorstellungen geprägt war.