Bewertung:

In den Rezensionen wird die eindringliche und schonungslose Art von Edward Bonds Stück hervorgehoben, einer modernen Neuinterpretation von Shakespeares „König Lear“, die gesellschaftliche Machtkämpfe kritisiert. Während einige Leser den Tiefgang und die Relevanz des Stücks zu schätzen wissen, gibt es gemischte Gefühle über den Zustand des Buchs und seinen repetitiven Charakter.
Vorteile:Tiefgründiger und zum Nachdenken anregender Inhalt, relevante Kritik an der Machtdynamik, geeignet für akademische Zwecke, gut angenommenes Inszenierungspotenzial.
Nachteile:Der Zustand des Buches ist für einige Leser nicht ideal, es werden repetitive Elemente wahrgenommen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Edward Bonds Version von Lears Geschichte umfasst Mythos und Realität, Krieg und Politik, um die Gewalt aufzuzeigen, die in allen ungerechten Gesellschaften vorherrscht.
Er entlarvt die korrumpierte Unschuld als Kern der gesellschaftlichen Moral und diese falsche Moral als Quelle der aggressiven Spannungen, die diese Gesellschaft letztlich zerstören müssen. In einem Stück, in dem Blindheit zu einer dramatischen Metapher für Einsicht wird, warnt Bond: "Es ist so einfach, Gerechtigkeit der Macht unterzuordnen, aber wenn dies geschieht, nimmt die Macht die Dynamik und Dialektik der Aggression an, und dann ändert sich nichts wirklich".