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Learning The Hard Way: the boy who trekked across worlds
Als William Mayom Maker mit elf Jahren seine Heimat verlässt, um Guerillakämpfer der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee zu werden, hat er nur einen Wunsch: ein Gewehr zu bekommen und seine Mutter und sein ganzes Dorf zu schützen. Er gerät in den zweiten sudanesischen Bürgerkrieg und kehrt erst nach dreißig Jahren nach Hause zurück, als Fremder für seine Agaar-Kultur und die Menschen in seinem isolierten Dorf.
In diesen Jahren durchläuft der nackte Viehhirte mehrere Wandlungen. Zunächst als Guerilla und Monsterjunge, wo ständige Beinahe-Todeserfahrungen die Norm sind. Dann als Flüchtling in der trostlosen Wildnis des Kakuma-Flüchtlingslagers in Kenia und schließlich als neuer Einwanderer, der sich im Westen niederlässt.
Auf dieser Reise zwischen den Welten erträgt er die Sehnsucht nach seiner Familie und seiner Kultur, sieht sich mit dem Schrecken des Krieges und dem Schmerz des Verlustes konfrontiert und muss schließlich das „Elend“ der modernen Welt und ihre Freiheit und Möglichkeiten annehmen. William Mayom Maker lebt heute in Kanada.