Bewertung:

Lebe nicht durch Lügen: Ein Handbuch für christliche Dissidenten von Rod Dreher untersucht das Konzept des „sanften Totalitarismus“ in der heutigen westlichen Gesellschaft und zieht Parallelen zu früheren Erfahrungen von Christen unter totalitären Regimen. Das Buch verbindet persönliche Zeugnisse von Menschen, die solche Repressionen ertragen mussten, mit philosophischen Diskussionen über Widerstandsfähigkeit, Wahrheit und die Bedeutung des Widerstands gegen ideologische Konformität. Während viele Leserinnen und Leser die historischen Einblicke und die motivierenden Aspekte des Buches schätzen, kritisieren einige, dass es vage bleibt und keine konkreten Strategien für den Widerstand bietet.
Vorteile:⬤ Beeindruckende historische Einblicke von Menschen, die im Totalitarismus gelebt haben.
⬤ Ermutigt die Leser, den Glauben zu bewahren und ideologischen Lügen zu widerstehen.
⬤ Bietet einen Weckruf für Christen im Westen hinsichtlich aktueller gesellschaftlicher Trends.
⬤ Stimuliert tiefere philosophische Diskussionen über Wahrheit und Integrität.
⬤ Bietet eine hoffnungsvolle Perspektive für Christen, die Verfolgung ausgesetzt sind.
⬤ Es fehlt an spezifischen und umsetzbaren Strategien für christliche Andersdenkende.
⬤ Einige finden das Buch zu breit gefächert und es fehlt ihm an theologischer Präzision.
⬤ Kritik am vagen Inhalt und der akademischen Behandlung des Widerstands.
⬤ Nicht alle Leser sind mit der Charakterisierung aktueller gesellschaftlicher Probleme als Totalitarismus einverstanden.
(basierend auf 373 Leserbewertungen)
Live Not by Lies: A Manual for Christian Dissidents
Der New-York-Times-Bestsellerautor von Die Benedikt-Option stützt sich auf die Weisheit christlicher Überlebender der sowjetischen Verfolgung, um amerikanische Christen vor den nahenden Gefahren zu warnen.
Seit Jahren berichten Emigranten aus dem ehemaligen Sowjetblock Rod Dreher, dass sie verräterische Anzeichen für einen „sanften“ Totalitarismus in Amerika sehen - etwas, das mehr Brave New World als Nineteen Eighty-Four ist. Die Identitätspolitik beginnt, in jeden Aspekt des Lebens einzugreifen. Die bürgerlichen Freiheiten werden zunehmend als Bedrohung für die „Sicherheit“ angesehen. Die Progressiven grenzen konservative, traditionelle Christen und andere Andersdenkende aus. Technologie und Konsumverhalten beschleunigen die Möglichkeit eines Überwachungsstaates für Unternehmen. Und die Pandemie, die Millionen Menschen arbeitslos gemacht hat, macht unser Land besonders anfällig für demagogische Manipulationen.
In Live Not By Lies verstärkt Dreher den Alarm, den die tapferen Männer und Frauen schlugen, die den Totalitarismus bekämpften. Er erklärt, dass der Totalitarismus, mit dem wir heute konfrontiert sind, weniger auf offener Gewalt als vielmehr auf psychologischer Manipulation beruht. Er erzählt die Geschichten von modernen Dissidenten - Geistlichen, Laien, Märtyrern und Bekennern aus der Sowjetunion und den gefangenen Nationen Europas -, die praktische Ratschläge geben, wie man den Totalitarismus in unserer Zeit erkennen und ihm widerstehen kann. Nach dem Vorbild eines prophetischen Pastors aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, der die Gläubigen in seinem osteuropäischen Land darauf vorbereitete, die Ankunft des Kommunismus zu überstehen, lehrt Live Not By Lies die amerikanischen Christen eine Methode des Widerstands:
- SEHEN: Erkenne die Realität der Situation an.
- URTEILEN: Beurteile die Realität im Lichte dessen, was wir als Christen als wahr erkennen.
- HANDELN: Handeln Sie, um die Wahrheit zu schützen.
Alexander Solschenizyn sagte, dass einer der größten Fehler der Menschen darin besteht, anzunehmen, dass Totalitarismus in ihrem Land nicht möglich ist. Viele amerikanische Christen begehen diesen Fehler heute und schlafwandeln durch die Aushöhlung unserer Freiheiten. Live Not By Lies wird sie aufwecken und sie für den langen Widerstand rüsten.