Bewertung:

Bill Bradleys „Life on the Run“ bietet einen aufschlussreichen und introspektiven Einblick in das Leben eines professionellen Basketballspielers in den 1970er Jahren und beschreibt sowohl die lohnenden als auch die herausfordernden Aspekte des Sports und seiner Kultur. Das Buch bietet zwar einen unterhaltsamen und informativen Einblick in eine vergangene Ära, doch manche Leser finden, dass es sich stellenweise in die Länge zieht und zu viele Berührungspunkte enthält.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und nachdenkliche Darstellung des Profi-Basketballs
⬤ Unterhaltsam und informativ
⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ Bietet einen Einblick in die Vergangenheit und die Veränderungen in der NBA
⬤ Enthält interessante Profile von Mannschaftskameraden und nachvollziehbare Anekdoten
⬤ Bietet eine Mischung aus Höhen und Tiefen im Leben eines Sportlers.
⬤ Einige Leser bemängelten, dass das Buch zu sehr in andere Richtungen abschweift und sich nicht auf tiefer gehende Diskussionen über die Beziehungen zwischen den Spielern konzentriert
⬤ das Buch zog sich gegen Ende hin in die Länge
⬤ einige hielten es für eine eintönige Darstellung von Routineereignissen
⬤ einige fanden es nicht besonders aufschlussreich oder fesselnd.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Life on the Run
Fast zwei Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung und mehr als fünfzehn Jahre, nachdem der Autor sich von den New York Knicks zurückgezogen hat, um US-Senator zu werden, ist Bill Bradleys Bericht über zwanzig Tage einer Profi-Basketballsaison immer noch ein Klassiker der Sportliteratur, der in seiner Offenheit und Intelligenz seinesgleichen sucht.
Bradley nimmt den Leser mit vom Spielfeld in die Umkleidekabine, vom nahtlosen Teamwork bei einem siegreichen Spiel bis hin zur Einsamkeit in einem Motel in einer fremden Stadt. Wir erleben, wie Bradley und seine Mitspieler den Beschimpfungen der Presse und der erdrückenden Verehrung ihrer Fans trotzen, aber auch den schamlosen Lockrufen derjenigen, die aus ihrer Berühmtheit das schnelle Geld machen wollen.
Wir sehen mit Entsetzen, wie Earl Monroe vor dem Madison Square Garden zusammengeschlagen wird, kaum eine Stunde nachdem zwanzigtausend Menschen ihm zugejubelt haben. Und wir lernen die Euphorie und die Erschöpfung, die eisige Konzentration und den intensiven Druck kennen, die nur diejenigen empfinden, die Basketball um jeden Preis spielen.