Bewertung:

Das Buch „Life on Wings“ von Jennifer Miskov beleuchtet das Leben und die Theologie der Erweckungsbewegung Carrie Judd Montgomery und hebt ihre bedeutenden Beiträge zur Bewegung für göttliche Heilung hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen den detaillierten historischen Kontext und die Inspiration, die sich aus Montgomerys Leben ergibt und die sie ermutigt, über ihren eigenen Glaubensweg nachzudenken.
Vorteile:Gut recherchierte und detaillierte Biografie, inspirierende Geschichte, die zu Glauben und Ehrgeiz ermutigt, Hervorhebung bedeutender historischer Erweckungsbewegungen, fesselnder Schreibstil, der die Leser mit dem geistlichen Vermächtnis verbindet.
Nachteile:Einige Leser äußerten, dass sie sich vor der Lektüre nicht besonders für das Thema interessiert hätten, was auf eine Nischenansprache hindeutet.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Life on Wings: The Forgotten Life and Theology of Carrie Judd Montgomery (1858-1946)
Bislang wurde der bedeutende Beitrag von Carrie Judd Montgomery (1858-1946) sowohl zur Bewegung der göttlichen Heilung als auch zur Pfingstbewegung nur unzureichend erforscht. Montgomerys Heilungsbericht von 1879, ihre frühen Schriften, ihre Heilungshäuser und ihr Beitrag zur Herausbildung der Lehre von der Heilung in der Sühne machen Montgomery zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der amerikanischen Bewegung für göttliche Heilung.
Nach ihrem Erlebnis der Geistestaufe im Jahr 1908 wurde Montgomery auch zu einer wichtigen Figur in der entstehenden Pfingstbewegung. Diese Analyse von Montgomerys Schriften konzentriert sich auf ihre Theologie der Heilung und ihre Pneumatologie. Miskov kommt zu dem Schluss, dass das Glaubensgebet in Jakobus 5 und die Heilung durch das Sühnopfer zwei der wichtigsten Grundlagen für ihre Theologie der Heilung in ihrem Gesamtwerk waren.
Die Untersuchung von Montgomerys pfingstlicher Pneumatologie zeigt, dass sie sowohl vor als auch nach ihrer eigenen Zungenerfahrung von 1908 aktiv nach der Fülle des Geistes strebte, die manchmal auch als „Geisttaufe“ bezeichnet wird. Obwohl Montgomerys Geistestaufe ihre Spiritualität bereicherte, ihrem Dienst eine neue Note verlieh und sie veranlasste, frühere Erfahrungen aus einer pfingstlichen Perspektive neu zu interpretieren, führte sie zu keinen größeren Veränderungen in ihrer Theologie des Heilens.
Im Lichte ihrer Erfahrungen mit dem Geist im Laufe der Jahre wird ein Vorschlag für eine Neudefinition der pfingstlichen Geistestaufe vorgelegt. Miskov argumentiert, dass Montgomerys Offenheit für neue Manifestationen des Geistes und ihr unermüdliches Streben nach der Fülle des Geistes heutige Ansätze für Spiritualität und Erneuerung prägen sollten.