Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung des Lebens in Nazi-Deutschland durch persönliche Berichte und Interviews von Überlebenden, die die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Regimes schildern. Während viele Leser das Buch fesselnd und informativ finden, gibt es Kritik an historischen Ungenauigkeiten und einem vermeintlichen Mangel an akademischer Strenge.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine Fülle persönlicher Einblicke. Es fängt die Atmosphäre von Angst und Unterdrückung wirksam ein, untersucht die anfängliche Anziehungskraft der Nazis und präsentiert interessante Anekdoten über das tägliche Leben und die Jugendkultur unter der Unterdrückung. Viele Leser schätzen die Berichte aus erster Hand, die den historischen Kontext vertiefen.
Nachteile:Einige Leser kritisieren das Buch wegen historischer Ungenauigkeiten und mangelnder wissenschaftlicher Gründlichkeit. Bestimmte Aussagen wurden hinsichtlich ihrer sachlichen Richtigkeit angefochten, was Zweifel an der Zuverlässigkeit der Erzählung aufkommen lässt. Darüber hinaus sind einige der Meinung, dass das Buch zu kurz ist und von einer ausführlicheren Darstellung profitieren könnte.
(basierend auf 158 Leserbewertungen)
Life in the Third Reich - Daily Life in Nazi Germany, 1933-1945
Für die Deutschen in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren versprachen Adolf Hitler und die Versprechungen der Partei für eine bessere, hellere Zukunft so viel. Die Realität sah ganz anders aus...
Deutschland war eine tief gespaltene Nation, als Adolf Hitler und die Partei 1933 an die Macht kamen. Als der Schatten des Hakenkreuzes immer länger wurde, wurde den Bürgern schnell klar, dass das brutale Programm der Partei nicht freiwillig war. Von jedem wurde erwartet, dass er seinen Teil zur „nationalen Wiedergeburt“ beitrug, insbesondere von denjenigen, die als Opfer ausgewählt wurden.
Über das tägliche Leben während des Zweiten Weltkriegs ist aus der Sicht der Alliierten viel geschrieben worden, aber wenig über das Leben in Deutschland während des Dritten Reichs. Im Nachhinein stellt sich die Frage, warum ein zivilisiertes, kultiviertes Volk tatenlos zusah, wie die Partei ihre Herrschaft auf so unmenschliche Weise durchsetzte, und warum so wenige Menschen den Versuch unternahmen, sich aufzulehnen.
Das Leben im Dritten Reich stützt sich auf die Erinnerungen derjenigen, die den Aufstieg und Fall dieses brutalen und bösartigen Regimes tatsächlich miterlebt haben: von der Indoktrination der Kinder über das Verschwinden von Familie, Freunden und Nachbarn und die Auswirkungen von „Kinder, Küche und Kirche“ auf die weibliche Bevölkerung bis hin zum Widerstand der „Swing-Kids“ und den daraus resultierenden Entbehrungen der Politik „Waffen statt Butter“. Es sind die Geschichten ganz normaler Deutscher, die in einer außergewöhnlichen Zeit stecken.