Bewertung:

Das Buch wird für seine tiefen theologischen Einsichten und seine sorgfältige Exegese der biblischen Texte hoch gelobt, insbesondere im Hinblick auf die Beziehung des Gläubigen zu Christus, wie sie in den Schriften des Johannes beschrieben wird. Die Leserinnen und Leser empfanden den Autor, Clive Bowsher, als freundlich und kenntnisreich, der komplexe Ideen auf eine Weise präsentiert, die ein tieferes Verständnis des Glaubens offenbart. Einige Kritiker merkten jedoch an, dass das Buch eher ernsthafte Theologiestudenten als allgemeine Leser ansprechen könnte, was sein Publikum möglicherweise einschränkt.
Vorteile:⬤ Detaillierte und reichhaltige Exegese
⬤ ansprechende und aufschlussreiche Darstellung der Theologie
⬤ der Autor ist freundlich und kenntnisreich
⬤ unerlässlich für ein tieferes Verständnis des Christentums
⬤ schöne Erforschung der Beziehung zwischen Gläubigen und Gott.
⬤ Schwieriger zu lesen als frühere Werke
⬤ könnte sich eher an ernsthafte Theologiestudenten als an Laien richten
⬤ der Schreibstil könnte als auf ein spezialisiertes Publikum ausgerichtet empfunden werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Life in the Son - Exploring participation and union with Christ in John's Gospel and letters
Die Autoren des Neuen Testaments verwenden häufig eine räumliche Sprache und Bildsprache, um die Beziehung der Gläubigen zu Gott zu beschreiben, indem sie sowohl von Gott oder Christus in uns als auch von uns in ihnen sprechen. Darüber hinaus wird gesagt, dass die Gläubigen scheinbar göttliche Eigenschaften wie Leben und Herrlichkeit besitzen und an ihnen teilhaben oder sie teilen.
Diese Merkmale sind im Johannesevangelium und in den Johannesepisteln besonders ausgeprägt. Außerhalb des paulinischen Korpus ist die Vereinigung mit Christus in der neutestamentlichen Forschung jedoch kaum behandelt worden. Dr.
Clive Bowsher versucht, dies in Life in the Son zu ändern. In der johanneischen Literatur wird das Einssein des Sohnes und des Vaters in der Sprache des "in-one-another" beschrieben.
Clive Bowsher zeigt in seiner Studie, dass das "Einssein" der christlichen Gläubigen mit dem Vater und dem Sohn große Ähnlichkeit mit dem Einssein des Vaters und des Sohnes selbst aufweist. Die johanneische Vereinigung mit Christus besteht aus einem "Einssein", das die relationale Intimität mit Christus beschreibt, eine sowohl gegenwärtige als auch zukünftige Teilhabe an Leben, Werk, Charakter und Liebe des Sohnes.
Die aufschlussreiche und leicht verständliche Studie von Bowsher untersucht auch Verbindungen und Vergleiche mit der paulinischen Vorstellung von der Vereinigung mit Christus.