
Living in the Landscape: Toward an Aesthetics of Environment
Arnold Berleant erkundet neue Wege, darüber nachzudenken, wie wir in den uns umgebenden Landschaften leben - und leben könnten. Mit den Konzepten des "ästhetischen Engagements" und der "ökologischen Kontinuität" schlägt er ein neues Paradigma vor, das einen ganzheitlichen Ansatz für die Bedeutung von Orten und Plätzen in unserem Leben bietet.
Obwohl die Umweltästhetik im allgemeinen Bewusstsein mit dramatischen Aussichten und monumentalen Landschaften - wie dem Grand Canyon - verbunden ist, befasst sich Berleant viel mehr mit den alltäglichen Schauplätzen des täglichen Lebens. Er argumentiert, dass unsere aktive Wertschätzung (oder "ästhetische Auseinandersetzung") mit den prosaischen Landschaften von Zuhause, bei der Arbeit, auf Reisen und in der Freizeit eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung verborgener Kontinuitäten sowie von Vergnügen und Bedeutung an den Orten spielt, die wir bewohnen. Berleant beginnt mit einer allgemeinen Einführung in die Umweltästhetik, in der er die Arten von Erfahrungen, Bedeutungen und Werten benennt, die sie beinhaltet, und ihre historischen Quellen und die Themen beschreibt, mit denen sie sich befasst.
Im weiteren Verlauf des Buches beleuchtet er neue Richtungen in diesem Bereich - in Bezug auf Bildung, Gemeinschaft, Kreativität und das Heilige - und liefert eine aufschlussreiche Analyse der "negativen Umweltästhetik". Dabei ist er sowohl nachdenklich als auch unterhaltsam, wie seine ausführliche Kritik an der postmodernen Pop-Umgebung von Disney World beweist. Berleant spricht Themen an, die gemeinhin mit der Umweltbewegung in Verbindung gebracht werden - z.
B. z. B.
Erhaltung, Umweltschutz und Lebensqualität. Seine Studie bezieht sich jedoch auf ein breites Spektrum von Disziplinen und dürfte daher auch für Wissenschaftler und Studenten interessant sein, die sich für Kunst und Ästhetik, Landschaftsarchitektur und -planung, Stadt- und Umweltdesign, Kulturgeographie und Umweltstudien interessieren.