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Living in Houses: A Personal History of English Domestic Architecture
Dieses Buch präsentiert eine reichhaltige und lohnende Geschichte der Häuser in England anhand der Geschichten von neun Häusern aus der Zeit von 1600 bis in die 1980er Jahre, die von dem Autor, einem Architekten und Wissenschaftler, bewohnt wurden.
In chronologischer Reihenfolge behandelt das Buch ländliche Häuser aus dem 17. Jahrhundert, georgianische und viktorianische Stadthäuser, Villen und umgebaute Industriegebäude, edwardianische Doppelhaushälften und Sozialwohnungen aus dem 20. In jedem Kapitel werden zunächst die eigenen Erfahrungen des Autors mit dem Haus reflektiert und dann der historische Kontext untersucht, bevor eine detaillierte Analyse der Bauweise und des Grundrisses des Gebäudes vorgenommen wird, die sinnvollerweise mit Architekturzeichnungen illustriert wird. Jedes Kapitel schließt mit einer nützlichen Erörterung der Lehren, die aus jedem Haus/jeder historischen Periode gezogen wurden, und vergleicht sie mit zeitgenössischen Häusern, die ähnliche Materialien, Bautechniken oder Ideen verwenden.
Sie beschreibt nicht nur die Entwicklung des Designs und der Konstruktion von Häusern im Laufe der Jahrhunderte, sondern enthält auch knappe, aber höchst informative Abschnitte über die Geschichte verschiedener Konstruktions- und Materialtypen, wie z. B. Ziegelbau, Holz- und Stahlskelettbau; Abschnitte über die Umwandlung und adaptive Wiederverwendung und darüber, was funktioniert und was nicht; die Entwicklung der Stile; die Wohnungsdichte; die Eigentumsverhältnisse; und die drei großen Wellen des sozialen Wohnungsbaus usw.
Indem sie über ihre eigenen Erfahrungen nachdenkt, vermittelt die Autorin nützliche Einsichten darüber, wie wir uns zu unseren Häusern verhalten, wie sie uns formen und beeinflussen und welchen Wert und welche Bedeutung das Haus hat.