Bewertung:

Das Buch „Living with Voices“ bietet Einblicke in die Erfahrung des Stimmenhörens und stellt es als ein Phänomen dar, das nicht ausschließlich mit Geisteskrankheit oder Wahnsinn verbunden ist. Die Leser finden es informativ und potenziell transformativ, insbesondere was das Verständnis der Rolle von Traumata beim Stimmenhören angeht. In vielen Rezensionen wird der pädagogische Wert des Buches hervorgehoben, sowohl für Betroffene als auch für Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit. In einigen Kritiken wird jedoch erwähnt, dass das Buch allzu optimistische Ansichten über die Genesung propagieren kann, die möglicherweise nicht die Erfahrungen aller Menschen mit schweren psychischen Problemen widerspiegeln.
Vorteile:Es ist lehrreich, informativ, hilfreich für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Trauma und Stimmenhören, bietet Hoffnung und Bewältigungsstrategien, ist sowohl für Menschen mit Stimmenerfahrung als auch für Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit geeignet, enthält vielfältige und ansprechende persönliche Geschichten und fördert mitfühlendes Zuhören und Verständnis.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch die Schwere von Krankheiten wie Schizophrenie herunterspielt und eine zu optimistische Sicht auf die Genesung vermittelt, ohne auf die Komplexität der Erkrankung einzugehen. Einige Leser waren enttäuscht über den Mangel an realistischen Genesungsberichten und hatten das Gefühl, dass das Buch nicht mit ihren eigenen klinischen Erfahrungen übereinstimmt.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Living with Voices: 50 Stories of Recovery
Dieses Buch ist eine bahnbrechende Entwicklung in der modernen psychischen Gesundheit, weil es die Bedeutung der Erfahrung aus erster Hand anerkennt und argumentiert, dass das Hören von Stimmen kein Zeichen von Wahnsinn ist, sondern eine Reaktion auf ernsthafte Probleme im Leben.
Ein Muss für alle, die sich mit Fragen der psychischen Gesundheit beschäftigen.