Bewertung:

Das Buch bietet einen gründlichen akademischen Hintergrund über den Konflikt in Ostafrika, auch wenn es für manche Leser vielleicht technischer ist, als sie erwartet haben. Es wird für seinen informativen Inhalt und seine Forschungsmethodik gelobt, was es zu einer wertvollen Quelle für diejenigen macht, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Vorteile:⬤ Informativ und hilfreich für das Verständnis des Konflikts in Ostafrika
⬤ starker akademischer Hintergrund
⬤ gute Einführung in die Forschungsmethoden
⬤ empfohlen für diejenigen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Eher akademisch und weniger erzählerisch ausgerichtet als von einigen Lesern erwartet; es fehlen persönliche Geschichten, die den emotionalen Aspekt der Erfahrungen der Menschen einfangen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Life after Violence
Burundi hat vor kurzem einen zwölf Jahre andauernden verheerenden Bürgerkrieg hinter sich gebracht. Die Wirtschaft des Landes wurde zerstört und Hunderttausende von Menschen wurden getötet. In diesem Buch kommen zum ersten Mal die Stimmen der einfachen Burunder zu Wort.
Bauern, Handwerker, Händler, Mütter, Soldaten und Studenten sprechen über Vergangenheit und Zukunft, Krieg und Frieden, ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben und ihre Beziehungen zueinander und zum Staat. Vor allem junge Männer, die oft als Ursache für Gewalt und Krieg angesehen werden, sprechen über die Schwierigkeiten, in einer verarmten und vom Krieg zerrütteten Gesellschaft den Ansprüchen an die Männlichkeit gerecht zu werden.
In seinem reichhaltigen Werk stellt Peter Uvin die Ideen und Bestrebungen der Menschen vor Ort den Theorien und Annahmen gegenüber, die häufig von internationalen Entwicklungs- und Friedensförderungsorganisationen aufgestellt werden. Auf diese Weise beleuchtet er sowohl gemeinsame Ziele als auch Missverständnisse. Dieses bahnbrechende Buch über Konflikte und die Gesellschaft in Afrika wird tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung in der ganzen Welt haben.