
Life and Death in Asia Minor in Hellenistic, Roman and Byzantine Times: Studies in Archaeology and Bioarchaeology
Life and Death in Asia Minor vereint erstmals Beiträge zur Archäologie und Bioarchäologie in Kleinasien in der Zeit von ca. 200 v. Chr. bis 1300 n. Chr. Die archäologischen Themen sind breit gefächert und umfassen Tod und Territorium, Tod und Landschaftswahrnehmung, Tod und urbane Transformationen von heidnischer zu christlicher Topographie, sich verändernde Grabtypologien, Bestattungskosten, Familienorganisation, Bestattungsrechte, Rituale und Praktiken unter Heiden, Juden und Christen, Körperbestattung und frühbyzantinische Einäscherungen sowie Nutzung und Wiederverwendung von Gräbern. In den Kapiteln zur Bioarchäologie werden anhand von DNA-, Isotopen- und osteologischen Analysen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen Fragen wie Demografie und Sterberaten, Pathologie und Ernährung, Körperaktionen, Genetik, Osteobiografie sowie Mobilitätsmuster und Ernährung diskutiert. Die in Kleinasien behandelten Gebiete umfassen die Stätten von Hierapolis, Laodikeia, Aphrodisias, Tlos, Ephesos, Priene, Kyme, Pergamon, Amorion, Gordion, Boğ.
Azkale und Arslantepe.
Aufgrund der verwendeten theoretischen und methodischen Ansätze ist das Buch auch für Personen, die in anderen geografischen Gebieten und Zeiträumen arbeiten, von großer Bedeutung. Viele der Artikel könnten als Fallstudien in der Lehre an Schulen und Universitäten verwendet werden. Ein wichtiges Ziel der Publikation war es zu sehen, wie die verschiedenen Arten von Ergebnissen aus archäologischen bzw. naturwissenschaftlichen Studien miteinander integriert werden können und neue Fragen zu antiken Gesellschaften aufwerfen, die weitaus komplexer waren, als es historische und soziale Studien der Vergangenheit oft zu vermitteln vermögen.