Bewertung:

Das Buch bietet eine wissenschaftliche und ausgewogene Untersuchung des Lebens in Birma unter der Militärherrschaft, die eine einzigartige Perspektive auf die alltäglichen Erfahrungen des Durchschnittsbürgers bietet. Christina Fink füllt eine bemerkenswerte Lücke in der Burma-Forschung, indem sie sich auf die gesellschaftlichen Auswirkungen von Regierungsmaßnahmen und nicht in erster Linie auf Menschenrechtsverletzungen konzentriert. Der Text wird trotz seines akademischen Charakters für seine gute Lesbarkeit gelobt und enthält hilfreiche Ressourcen wie eine Anmerkung der Autorin zu birmanischen Begriffen und eine umfassende Bibliographie.
Vorteile:⬤ Wissenschaftliche und ausgewogene Darstellung des Lebens in Birma.
⬤ Bietet Einblicke in den Alltag unter der Militärherrschaft.
⬤ Behandelt den historischen Kontext, insbesondere die sozialistische Ära.
⬤ Gut lesbar, obwohl es sich um einen akademischen Text handelt.
⬤ Enthält hilfreiche Ressourcen wie eine Anmerkung des Autors zu birmanischen Präfixen, Anmerkungen, Bibliographie und Index.
⬤ Die aktualisierte Ausgabe berücksichtigt die Entwicklungen seit 200.
⬤ Pessimistischer Ausblick, der die aktuellen Realitäten in Birma widerspiegeln könnte.
⬤ Konzentriert sich mehr auf kleinere gesellschaftliche Verstöße als auf größere Menschenrechtsverletzungen, was nicht alle Leser zufrieden stellen dürfte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Living Silence in Burma
Diese neue, gründlich aktualisierte Ausgabe von Christina Finks hochgelobtem Buch gibt einen tiefen Einblick in das Leben der einfachen Menschen in Birma. Anhand umfangreicher Interviews innerhalb und außerhalb des Landes entwirft sie ein reich strukturiertes Bild davon, wie die Menschen ihren Alltag meistern - und von einigen innovativen Formen des Widerstands.
In den letzten Jahren hat das internationale Engagement für Birma zugenommen. Immer mehr Burmesen leben und arbeiten im Ausland.
Kann sich das Regime angesichts der wirtschaftlichen Verschlechterung im eigenen Land behaupten? Die brutale Unterdrückung der Demonstrationen im Jahr 2007 war eine verzweifelte Reaktion auf eine politische Opposition, die besser informiert und geeinter ist als je zuvor. Dies ist ein Buch, das jeder, der sich für Birma interessiert, lesen muss.