Bewertung:

Das Buch „Living Gnosticism: An Ancient Way of Knowing“ von Jordan Stratford ist eine vielbeachtete Einführung in den zeitgenössischen Gnostizismus, die poetische Empfindungen mit aufschlussreichen Überlegungen verbindet. Es richtet sich an spirituell Suchende und an diejenigen, die sich mit neuen religiösen Bewegungen beschäftigen. Die Leser loben die Klarheit und Zugänglichkeit des Buches, auch wenn einige den Wunsch nach mehr Tiefe und Zitaten aus alten Texten äußern.
Vorteile:⬤ Gut gestaltet
⬤ bietet eine klare, fesselnde Einführung in den Gnostizismus
⬤ aufschlussreiche Reflexionen
⬤ zugänglich sowohl für Neulinge als auch für diejenigen, die sich für spirituelle Pfade interessieren
⬤ enthält historischen Kontext und praktische Aspekte des Gnostizismus
⬤ ermutigt zur Erforschung gnostischer Praktiken.
⬤ In manchen Bereichen fehlt es an Tiefe
⬤ könnte mehr Zitate aus alten gnostischen Schriften enthalten
⬤ manche Leser finden es zu kurz
⬤ nicht mystisch genug für diejenigen, die eine esoterische Erfahrung suchen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Living Gnosticism: An Ancient Way of Knowing
Vor zweiundzwanzig Jahrhunderten schuf eine Sekte von Philosophen-Dichtern in Alexandria einen Mythos, dessen Fäden sich durch das Christentum, das Judentum, den Islam und die griechische Philosophie ziehen und die Legenden vom Heiligen Gral inspirierten.
Lange Zeit in das Reich der berüchtigten Ketzerei verbannt, schlugen die Mythen der Gnostiker in der fruchtbaren Vorstellungskraft der künstlerischen Bewegungen und esoterischen Kreise des neunzehnten Jahrhunderts Wurzeln und tragen heute Früchte in der täglichen spirituellen Praxis Tausender. 1945 tauchte in der ägyptischen Wüste eine Bibliothek mit gnostischen Schriften auf, die es der Bewegung - nach 1500 Jahren Propaganda und Verleumdung - ermöglichte, mit ihrer eigenen Stimme zu sprechen.
Reich an Bildern, nostalgisch im Ton, gibt der Gnostizismus der Weisheit im Stillen ihren Platz als Göttin in der westlichen Religion zurück, verehrt Eva als erste Heilige und erkennt Maria Magdalena als erste der Apostel an.