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Lee Lozano: Notebooks 1967-70
Als Grenzgängerin zwischen Pop Art, Feministischem Expressionismus, Konzeptualismus und Minimalismus gilt Lee Lozano (1930-1999) neben Eva Hesse und Hannah Wilke als radikales und einflussreiches Vorbild für jüngere Generationen von Künstlerinnen.
Lozanos Notizbücher, die sie als Zeichnungen anfertigte und die später zerlegt und als Einzelblätter verkauft wurden, wurden auf dem Höhepunkt ihres Ruhms in den späten 1960er Jahren Teil ihres künstlerischen Schaffens. Die hier erstmals als preisgünstiger Faksimile-Nachdruck wiedergegebenen drei Notizbücher, die sie zwischen 1967 und 1970 führte, enthalten Skizzen zu ihren Wave-Gemälden, Aufzeichnungen über den Verlauf ihres künstlerischen Prozesses und die Sprachstücke, mit denen sie vor ihrem Rückzug aus der Kunstwelt berühmt wurde.
Sie stellen somit das umfassendste und reichhaltigste Dokument über eine Künstlerin dar, deren Bedeutung und Bekanntheitsgrad in letzter Zeit stetig gestiegen ist.