Bewertung:

Das Buch „Void In Art“ von Mark Levy ist gut recherchiert und gilt als wichtiges Nachschlagewerk in der Kunstgeschichte, insbesondere was die Erforschung des Konzepts der Leere in verschiedenen Kulturen betrifft. Rezensenten loben den aufschlussreichen Kommentar, die transkulturellen Perspektiven und die Ausgewogenheit von Form und Inhalt in der meditativen Kunst. Einige Kritikpunkte betreffen jedoch die Behandlung der christlichen Perspektive, was auf eine möglicherweise eingeschränkte Analyse der Beziehung zwischen der Leere und dem christlichen Denken hindeutet.
Vorteile:⬤ Ein gut recherchierter und aufschlussreicher Kommentar zum Konzept der Leere.
⬤ Starke Referenz für die Kunstgeschichte, die westliche und östliche Kunsttraditionen verbindet.
⬤ Zugänglich und intelligent geschrieben, macht es ein komplexes Thema leichter zu verstehen.
⬤ Nützlich sowohl für akademische Zwecke als auch für das allgemeine Interesse an Kunst und Philosophie.
⬤ Schöne Kunstwerke, die nachdenklich analysiert werden.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Autor Aspekte des Christentums in Bezug auf die Leere voreilig ablehnt.
⬤ Begrenzte Diskussion über die theologischen Implikationen der Leere auf der Grundlage christlicher Texte.
⬤ Für diejenigen, die eine ausführliche Analyse der christlichen Perspektiven suchen, ist das Buch möglicherweise nicht tief genug.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Void - In Art
Void In Art verbindet die langjährige Meditationspraxis des Autors mit seinen Kenntnissen der Kunstgeschichte und der heiligen Weisheitstexte der östlichen Philosophie, um zu zeigen, wie die Erfahrung der großen Leere der ultimativen Realität, ein zentraler Aspekt der Meditationserfahrung, auf unterschiedliche Weise in der meist esoterischen hinduistischen, buddhistischen und taoistischen Kunst sowie in den Werken verschiedener moderner und zeitgenössischer östlicher und westlicher Künstler verkörpert wird.
Auch kleinere metaphysische und existenzielle Leerstellen werden in ihrem jeweiligen Kontext diskutiert. Der östliche Teil des Buches ist weitgehend nach verschiedenen Kulturen und Genres gegliedert, während im westlichen Teil die Untersuchung der Kunstwerke eher chronologisch aufgebaut ist, um die Gründe für die grundsätzliche Abneigung gegen die Leere in der Kunst bis zum frühen 19.
Im gesamten Buch wird die Bedeutung der Leere in der Kunst und im Leben hervorgehoben.