
Leibniz and the Consequences: An Essay on the Great European Universal Scholar
Leibniz war wohl der letzte Universalgelehrte der Neuzeit, der auf allen wesentlichen Wissensgebieten seiner Zeit originelle und innovative Leistungen erbrachte: als reformorientierter Jurist, als multilateral denkender Diplomat, als Mathematiker der Infinitesimalrechnung, als Erfinder einer Rechenmaschine und bei der Gewinnung horizontaler Windkraft, als Wissenschaftsorganisator und als einer der ersten Historiker, der sich um quellenkritische methodische Objektivität bemühte. Diese barocke Vielfalt kann jedoch nur aus dem Zentrum einer monadologischen Philosophie heraus verstanden werden, die die Einheit von wissenschaftlichem Weltbild und metaphysischem Weltbegriff herstellen will.
Sie ist in der klassischen Rezeption verzerrt, weil nur Leibniz' Theodizee bekannt war. Die Aktualität von Leibniz besteht heute darin, den ursprünglichen Grundgedanken der Einheit in der Vielfalt wieder freizulegen und zu fragen, wie er für das philosophische und politische Denken im 21. Jahrhundert fruchtbar gemacht werden kann.
Dieses Buch ist eine Übersetzung der deutschen 1. Auflage von Leibniz und die Folgen von Jörg Zimmer, erschienen bei Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Teil von Springer Nature im Jahr 2018.
Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (maschinelle Übersetzung durch den Dienst DeepL.com) durchgeführt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem inhaltlich, so dass sich das Buch stilistisch anders lesen wird als eine herkömmliche Übersetzung.
Springer Nature arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Werkzeugen für die Produktion von Büchern und an den damit verbundenen Technologien zur Unterstützung der Autoren.