Bewertung:

Das Buch ist ein packender Bericht über Catherines Kampf gegen falsche Betrugsvorwürfe an der NC State University, der die systemische Korruption innerhalb der akademischen Einrichtung aufzeigt. Die Erzählung kombiniert persönliche Erfahrungen, Expertenaussagen und methodische Analysen, um die Ungerechtigkeiten zu beleuchten, denen Studierende ausgesetzt sind. Insgesamt dient er als starke Kritik an akademischen Integritätsprozessen und ermutigt diejenigen, denen durch solche Systeme Unrecht zugefügt wurde, zur Resilienz.
Vorteile:⬤ Fesselnder Erzählstil
⬤ gründliche Recherche und detaillierte Darstellung der Ereignisse
⬤ deckt systemische Korruption auf
⬤ spricht den Leser persönlich an
⬤ weckt Hoffnung und ermutigt zur Resilienz
⬤ schärft das Bewusstsein für Fragen der akademischen Integrität
⬤ verbindet persönliche Erzählung mit investigativem Journalismus
⬤ gut strukturiert und leicht nachvollziehbar.
⬤ Die Fokussierung auf einen einzelnen Fall kann nicht alle Erfahrungen umfassen
⬤ kann Wut und Frustration gegenüber akademischen Institutionen hervorrufen
⬤ einige Leser könnten die Tiefe der Details überwältigend finden
⬤ präsentiert einen beunruhigenden Blick auf das akademische System, der vielleicht nicht bei jedem Anklang findet.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Easy Marks
Jedes Jahr zahlen Millionen von Studenten enorme Summen für eine Hochschulausbildung. Die meisten haben keine Ahnung, wie leicht eine einzige falsche Anschuldigung ihre Träume zunichte machen kann. Geschockt, beschämt und zum Schweigen gebracht, sehen sie zu, wie ihre Zukunft in den Känguruhgerichten der „akademischen Integrität“ auf dem Campus zerbricht.
Catherine Wagner war eine begeisterte, leistungsstarke Studentin, als sie unwissentlich in eine Falle tappte. Nachdem sie einer Klassenkameradin bei einem Teil einer Hausaufgabe autorisierte Hilfe gegeben hatte, stufte ein Prüfer ihre Antworten als „ähnlich“ ein, und beide wurden des Betrugs beschuldigt. Catherine war unschuldig und war sich sicher, dass sie entlastet werden würde. Doch trotz der Unterstützung von acht promovierten Experten aus den gesamten USA wurde sie aufgrund absurder „Beweise“ für Ähnlichkeiten - selbst die einfache Verwendung von „H2O“ als Abkürzung für Wasser - durch die akademische Integritätsmaschine ihrer Universität geschleift.
Als sie gezwungen war, ihren Ruf und ihre Karriereaussichten gegen den drohenden Ausschluss zu verteidigen, entdeckte Catherine, dass die Universität offenbar wiederholt gegen Bundesgesetze verstieß, sie ausspionierte und die Wissenschaft zugunsten von Irrtümern und Unwahrheiten ablehnte. Mithilfe von Konzepten aus der Statistik und der Verhaltenswissenschaft, mit denen sie Tonaufzeichnungen und E-Mails der Universität unter die Lupe nahm, deckte Catherine systematisch das Undenkbare auf: einen Betrug, mit dem über ein Jahrzehnt lang geheime Forschungen an mehr als 2 000 Studenten betrieben wurden.