Bewertung:

Das Buch über Leonard Bernstein bietet Einblicke in sein Leben und seine Karriere und stellt sowohl seine Leistungen als auch seine persönlichen Kämpfe dar. Rezensionen heben den fesselnden Schreibstil und die biografische Tiefe des Buches hervor, obwohl einige Leser finden, dass es an emotionaler Bindung und kritischer Analyse mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Biografie, enthüllt neue Informationen über Bernsteins Charakter und Beiträge
⬤ bietet eine facettenreiche Sicht auf Bernsteins Leben als Dirigent, Komponist und persönliche Figur
⬤ verbessert das Verständnis seiner Musik.
⬤ Einige Leser finden es enttäuschend und oberflächlich, da es an Tiefe in der Erzählung und Analyse mangelt
⬤ fängt Bernsteins Lebendigkeit und Hauptwerke nicht ausreichend ein
⬤ wird kritisiert, dass es formelhaft ist und nicht den Erwartungen entspricht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dies ist eine illustrierte Biografie des amerikanischen Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein.
Trotz seines internationalen Ruhms und Erfolgs war er ein Mann, der ständig mit inneren Konflikten zu kämpfen hatte. Der beliebteste und erfolgreichste Dirigent seiner Generation, der auch ein virtuoser Pianist war, wurde von einem internationalen Publikum verehrt, musste aber jahrelang unter der feindseligen Kritik der New Yorker Presse leiden.
Als Inspiration für seine amerikanischen Kollegen war er der erste gebürtige Amerikaner, der ein großes amerikanisches Orchester leitete, und der erste, der Europa eroberte (er dirigierte die Wiener Philharmoniker und die Mailänder Scala). Sein Dirigierstil war berühmt-berüchtigt, doch besaß er die seltene Fähigkeit, dem Zuhörer seine Musik zu vermitteln, die ihn oft in ihren Bann zog. Bernstein lehnte das Dirigieren jedoch oft als vorübergehend ab und bezeichnete sich selbst in erster Linie als Komponist.
Neben anderen Musicals schrieb Bernstein die weltberühmte West Side Story (1957) und die bewegende Filmmusik zu On the Waterfront, doch für seine ernsten klassischen Werke wie die Chichester Psalms und die Messe erntete er nie einhelligen Beifall der Kritik. In späteren Jahren befürchtete er, dass man sich an ihn nur wegen seiner Musicals erinnern würde.