Bewertung:

Skylarks & Rebels von Rita Laima ist ein Erinnerungsbuch, das die persönliche Reise der Autorin von Amerika ins sowjetisch besetzte Lettland schildert. Sie verknüpft ihre Erfahrungen, die sie beim Aufwachsen in einer lettisch-amerikanischen Gemeinschaft gemacht hat, mit der harten Realität des Lebens in Lettland während des Sowjetregimes. Das Buch beleuchtet Themen wie Identität, Heimat und den Kampf um Freiheit in einem komplizierten historischen Kontext.
Vorteile:Das Buch wird für seinen ausgezeichneten Schreibstil, die fesselnde Erzählweise und den reichen historischen Kontext gelobt. Die Leser schätzen Laimas einzigartige Perspektive als Amerikanerin lettischer Abstammung, die die Herausforderungen des Lebens in einem repressiven Regime meistert. Die Memoiren bieten wertvolle Einblicke in die lettische Kultur und die Widerstandsfähigkeit des Volkes, was sie besonders für diejenigen interessant macht, die sich für die lettische Geschichte oder die breitere sozio-politische Landschaft der Sowjetära interessieren.
Nachteile:Einige Leser wünschen sich mehr Informationen über Laimas Leben nach ihrer Zeit in Lettland und geben an, dass sie die Erzählung etwas unvollständig fanden. Andere beklagen die harte Realität, die in Bezug auf die Lebensbedingungen und die unhygienischen Aspekte des täglichen Lebens im sowjetischen Lettland geschildert wird, was beunruhigend sein kann. Einige waren der Meinung, dass der Text von einer kritischeren Betrachtung bestimmter Aspekte profitieren könnte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Skylarks and Rebels - A Memoir about the Soviet Russian Occupation of Latvia, Life in a Totalitarian State, and Freedom
Skylarks and Rebels (Lerchen und Rebellen) ist eine Geschichte über das Schicksal Lettlands im 20. Jahrhundert, erzählt von Rita Laima, einer lettischen Amerikanerin, die sich entschloss, die Annehmlichkeiten des Lebens in Amerika hinter sich zu lassen, um das Land ihrer Vorfahren, Lettland, zu erkunden, das in den 1980er Jahren hinter dem sowjetischen Eisernen Vorhang schmachtete.
Indem sie über ihre eigenen Erfahrungen in einem totalitären Staat, dem sowjetisch besetzten Lettland, schreibt, taucht Laima in die Vergangenheit ihrer Familie ein, um zu verstehen, was mit ihrem Vaterland und dessen Bevölkerung während und nach dem Zweiten Weltkrieg geschah. Sie würdigt auch einige der bemerkenswerten integeren Menschen in Lettland, die ihr Leben riskierten, um sich der hirnlosen Ideologie des brutalen und zerstörerischen Sowjetstaates zu widersetzen. „Rita Laima hat einen eloquenten und oft fesselnden Bericht über eine außergewöhnliche persönliche Erfahrung verfasst.
Nachdem sie als junge Frau, die in den Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen ist, die Entscheidung getroffen hat, in die gefängnisartige Gesellschaft des sowjetischen Lettlands einzutreten, versucht sie Jahrzehnte später zu verstehen, was sie an dem Land ihrer Eltern und Vorfahren angezogen und fasziniert hat. Was Laimas Projekt besonders wertvoll und aufschlussreich macht, ist das Geschick, mit dem sie die Kleinigkeiten des täglichen Lebens im sowjetischen Lettland in den breiteren Kontext der Geschichte des Landes einordnet.
Indem sie ihre Beobachtungen und Erfahrungen im sowjetischen Lettland mit dem kontrastiert, was sie weiß und was sie in einer freien und demokratischen Gesellschaft zu schätzen gelernt hat, bringt Laima den sinnlosen, absurden und entmenschlichenden Kolonisierungsprozess ans Licht, der eine einst unabhängige Nation und ihr Volk umgibt. Laimas künstlerisches Auge und ihre Sensibilität bringen die Schönheit der Natur ebenso zum Vorschein wie die der musikalischen, architektonischen und anderen kulturellen Errungenschaften, die sowohl die reiche und farbenfrohe Vergangenheit Lettlands als auch das anhaltende kreative Potenzial seines Volkes veranschaulichen.
Der Tribut, den der Autor all jenen zollt, die ihre Anstrengungen und ihr Leben der Erlangung der Unabhängigkeit gewidmet haben, kann nicht nur jenen als Inspiration dienen, die sich in ähnlichen Kämpfen rund um den Globus engagieren, sondern auch jenen, die sie als selbstverständlich ansehen. „Karlis Racevskis, emeritierter Professor für Französisch, The Ohio State University