
Reading from the South: African Print Cultures and Oceanic Turns in Isabel Hofmeyr's Work
Diese Reihe von Aufsätzen analysiert das Werk von Isabel Hofmeyr, die weltweit als eine der bedeutendsten Literaturwissenschaftlerinnen Südafrikas und Wissenschaftlerin des Indischen Ozeans anerkannt ist. Die Aufsätze beleuchten Hofmeyrs bahnbrechende Studien zur transnationalen Geschichte des Buches, zu afrikanischen Druckkulturen und kulturellen Zirkulationen in der Welt des Indischen Ozeans.
Dieses Buch versammelt reflektierende und analytische Essays von renommierten Intellektuellen aus aller Welt, die sich kritisch mit dem Werk einer der führenden Wissenschaftlerinnen des globalen Südens im Bereich der afrikanischen Druckkulturen und der ozeanischen Geisteswissenschaften auseinandersetzen. Isabel Hofmeyrs wissenschaftliche Arbeit erstreckt sich über mehr als vier Jahrzehnte, und ihr nachhaltiger und langfristiger Einfluss auf ihre Disziplin und darüber hinaus ist beeindruckend.
Während ein Großteil der Geschichte der Druckkulturen vor allem vom Norden aus geschrieben wurde, ist Isabel Hofmeyr eine der führenden Denkerinnen, die neue Erkenntnisse in diesem Bereich aus Afrika, der Welt des Indischen Ozeans und dem globalen Süden hervorbringt. Ihr Hauptbeitrag umfasst die Geschichte des Buches sowie kürzere Textformen und gekürzte Fassungen kanonischer Werke wie John Bunyans The Pilgrim's Progress. Sie leistete Pionierarbeit bei der Erforschung der Art und Weise, wie sich solche Druckerzeugnisse über den Globus bewegen, wobei sie sich auf innerafrikanische Wege und Zirkulationen sowie auf Bewegungen über Land und Meer, Hafen und Küste konzentrierte. Die hier versammelten Aufsätze sind in einer Mischung aus intellektueller und persönlicher Art und Weise verfasst und stammen überwiegend von Wissenschaftlern indischer und afrikanischer Herkunft. Indem sie sich mit Hofmeyrs bahnbrechendem Werk auseinandersetzen, leisten die Aufsätze ihrerseits einen Beitrag zur Erforschung der Druckkultur und zur kritischen Meeresforschung, indem sie ihre Erkenntnisse unter dem Gesichtspunkt der historischen Kontexte und Textpraktiken des globalen Südens konsolidieren.