Bewertung:

Last Things ist ein zutiefst berührendes, grafisches Memoir, das die ehrlichen und rauen Erfahrungen der Autorin bei der Pflege ihres Mannes im Kampf gegen ALS schildert. Das Buch spricht Leser an, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert waren, und bietet einen Einblick in die emotionalen Kämpfe sowohl des Patienten als auch seiner Familie. Es ist wunderschön geschrieben und fängt die Zerbrechlichkeit des Lebens und der Liebe inmitten eines tiefen Verlustes ein.
Vorteile:Die Memoiren sind wunderschön geschrieben, ergreifend und finden bei all jenen, die die Krankheit eines geliebten Menschen erlebt haben, großen Anklang. Es bietet authentische und unverfälschte emotionale Einblicke, die es für Leser, die mit ähnlichen Situationen zu tun haben, nachvollziehbar machen. Das Graphic-Novel-Format verleiht der Erzählung eine einzigartige und kraftvolle Dimension. Die Leser schätzen die ehrliche Darstellung der schwierigen Realitäten von Krankheit und familiärem Kampf, und viele empfinden sie als tröstlich und aufschlussreich.
Nachteile:Die Thematik ist sehr emotional und kann schwierig zu lesen sein, da sie Trauer und Not ohne Beschönigung thematisiert. Manche Leser könnten die Themen als zu schwer empfinden oder als Auslöser, besonders wenn sie kürzlich einen Verlust erlebt haben. Außerdem ist der düstere Ton des Buches zwar angemessen, spricht aber möglicherweise nicht alle Leser an, die nach leichteren oder erbaulicheren Erzählungen suchen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Last Things: A Graphic Memoir of Loss and Love
Last Things ist die wahre und sehr persönliche Geschichte einer Frau, die mit den verheerenden Auswirkungen einer katastrophalen Krankheit in ihrer Familie fertig wurde.
Mit der für sie typischen Mischung aus Worten und Bildern schildert Marissa Moss, wie sie, ihr Mann und ihre drei kleinen Söhne darum kämpften, ihr Selbstverständnis und ihre Ganzheit als Familie zu bewahren, und wie sie ihren Alltag fortsetzten, als die Erde unter ihren Füßen bebte.
Nach der Rückkehr von einem Auslandsjahr wurde bei Marissas Mann Harvey ALS diagnostiziert. Die Krankheit schritt schnell voran, und Marissa war bald damit beschäftigt, sich um Harvey zu kümmern und gleichzeitig zu versuchen, das Leben für ihre kleinen Kinder so normal wie möglich zu halten. ALS hat ihr in weniger als 7 Monaten den Mann genommen, der ihr Ehemann, der Vater ihrer Kinder und ihr bester Freund war.
Dies ist keine Geschichte über die erlösende Kraft einer unheilbaren Krankheit. Es ist eine Geschichte über Widerstandskraft - darüber, wie eine Familie es geschafft hat, einen schrecklichen Verlust zu überleben und trotzdem zu wachsen. Obwohl es sich um eine traurige Geschichte handelt, ist sie kraftvoll erzählt und letztlich erbaulich, denn sie ist ein Leitfaden für Stärke und Durchhaltevermögen und dafür, inmitten eines düsteren Umbruchs mit den Menschen verbunden zu bleiben, die einem am wichtigsten sind. Wenn Sie sich jemals gefragt haben, wie Sie mit einer schlimmen Diagnose umgehen würden, kann dieses Buch ein starkes Beispiel dafür sein, wie es sich anfühlt und wie man durch die Dunkelheit ins Licht kommt.