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Last Night in Nuuk
Das hochgelobte Debüt einer Autorin, die vom New Yorker als "unwahrscheinlicher literarischer Star" ihres Landes bezeichnet wurde, folgt dem Leben von fünf jungen Grönländern, die ihre Identität an der Schwelle zum Erwachsensein erkunden.
Niviaq Korneliussen ist eine bahnbrechende junge Autorin, die in ihrem witzigen und furchtlosen Debüt Letzte Nacht in Nuuk ihr eigenes Genre" (Politiken, Dänemark) geschaffen hat. In ihrem kühnen Werk über das junge Leben in Grönland verwebt Korneliussen auf brillante Weise das Erwachsenwerden von fünf jungen Menschen in der Hauptstadt Nuuk. Fia hat vor kurzem der Wurst (Männern) abgeschworen, nur um festzustellen, dass die Frau, die sie will, nicht zu haben ist. Arnaq kämpft damit, mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden, während ihr hartes Partyleben außer Kontrolle gerät und sie die verrät, die sie am meisten liebt. Inuk, Fias Bruder, ist gezwungen, aus Grönland zu fliehen, nachdem er in einen politischen Skandal verwickelt wurde, und muss sich mit der wahren Bedeutung von Heimat auseinandersetzen. In der Zwischenzeit müssen sich Ivik und Sara mit einer wichtigen Veränderung in ihrer Beziehung auseinandersetzen. In einer Sammlung verschwommener Nächte und trüber Morgen danach schafft Korneliussen eine grönländische Literatur, wie wir sie bisher noch nicht kannten - jung, urban, bewusstseinsstromartig, gespickt mit Textsprache und im Rausch des Nachtlebens.
Mit lebhaften Bildern und gewagter Prosa schreibt Korneliussen auf unvergessliche Weise über die Selbstfindung und das Hineinwachsen in die Person, die man sein soll. Ein atemberaubendes Debüt einer mutigen neuen Stimme. Letzte Nacht in Nuuk ist ein kühner Einstieg in die Literaturszene und etabliert sie als eine Stimme, die nicht ignoriert werden kann.