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Last Futures: Nature, Technology and the End of Architecture
Was ist aus den letzten utopischen Träumen von der Stadt geworden?
In den späten 1960er Jahren sah sich die Welt mit einer drohenden Katastrophe konfrontiert: dem Höhepunkt des Kalten Krieges, dem Ende des Erdöls und dem Niedergang der großen Städte in der ganzen Welt. Aus dieser Krise heraus entstand eine neue Generation, die auf eine bessere Zukunft hoffte, beeinflusst von Visionen von geodätischen Kuppeln, begehbaren Städten und einer sinnvollen Verbindung mit der Natur.
In diesem brillanten Werk der Kulturgeschichte spürt der Architekt Douglas Murphy der verlorenen Archäologie der Gegenwart nach, und zwar anhand der Werke von Denkern und Designern wie Buckminster Fuller, dem ökologischen Pionier Stewart Brand, den Archigram-Architekten, die in den 60er Jahren die Plug-In-Stadt erdachten, sowie von Genossenschaften in Wien, Kommunen in der kalifornischen Wüste und Demonstranten auf den Straßen von Paris. In diesem verblüffenden Bericht über die letzte Avantgarde sehen wir nicht nur die Quelle unserer aktuellen Probleme, sondern auch einige kraftvolle alternative Zukünfte.