Bewertung:

Die Rezensionen des Buches heben den fesselnden Schreibstil und den Humor des Autors Freddie hervor, weisen aber auch auf Probleme wie übermäßige französische Verweise, Weitschweifigkeit und Rechtschreibfehler hin. Das Buch ist eine Briefsammlung, die persönliche Reflexionen mit Anekdoten aus dem Leben des Autors verbindet, auch wenn es einigen Lesern veraltet und übermäßig prätentiös erscheinen mag.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und humorvoll mit einnehmenden persönlichen Reflexionen
⬤ exquisiter und diskursiver Stil
⬤ unterhaltsame Anekdoten über bemerkenswerte Persönlichkeiten
⬤ schön produziert mit einem Index.
⬤ Enthält übermäßiges Französisch, das einige Leser abschrecken könnte
⬤ wird als langatmig oder übermäßig wortreich beschrieben
⬤ ist übersät mit Rechtschreibfehlern
⬤ wirkt veraltet und irrelevant für die heutige Welt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Last Post
Last Post führt ein Doppelleben: Es ist sowohl eine Hommage an die tapferen Gefallenen als auch eine Reminiszenz an das, was freie Journalisten in jenen Tagen vor der E-Mail anspornte, ihre Texte bis zum Redaktionsschluss in den Briefkasten zu werfen.
Frederic Raphaels Kompendium, das in der lebendigen Entsprechung der zweiten Person Singular des französischen Briefs geschrieben ist, ist eine seltene Mischung aus lauten Begrüßungen, gelegentlichen Raspelschlägen und liebevollen Verabschiedungen. Seine Intimität vermittelt eine Offenheit, die formale Biografien, auch wenn sie noch so sehr mit Quellen gespickt sind, nur selten erreichen.
Im Laufe der Parade wird Last Post zu dem, was Klassizisten eine „Prosopographie“ nennen. Raphaels eigene Vielseitigkeit zeigt sich in der Vielfalt des Tons und des Vokabulars in den langen Briefen, in denen er die beiden Stanleys Kubrick und Donen, Ken Tynan, Leslie Bricusse, Tom Maschler, Dorothy Nimmo - die bekannten und die weniger bekannten, aber nicht weniger geschätzten - würdigt; und schließlich, vor allem, im Abschied von seiner geliebten Tochter Sarah.