Bewertung:

Das Buch ist ein detaillierter Bericht über die Schlacht von Stalingrad, in den Berichte von deutschen und sowjetischen Soldaten aus erster Hand einfließen. Es ist zwar gut recherchiert und bietet neue Erkenntnisse, aber viele Leser sind der Meinung, dass der Titel irreführend ist, da er sich nicht genügend auf Pavlovs Haus konzentriert. Der Text wird im Allgemeinen gelobt, aber einige finden, dass die Gliederung mangelhaft ist und wichtige Details über die Schlacht fehlen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ mit fesselnder Erzählung
⬤ frische Einblicke und neue Perspektiven sowohl auf die sowjetischen als auch die deutschen Erfahrungen
⬤ lesbarer und zugänglicher Stil
⬤ deckt die breitere Geschichte der Ostfront ab, die zu Stalingrad führt.
⬤ Irreführender Titel mit unzureichenden Details über Pavlov's House
⬤ mangelnder Fokus auf viele Einheiten, die an der Schlacht beteiligt waren
⬤ einige Fehler und Unordnung festgestellt
⬤ nicht tief genug für erfahrene Leser der Stalingrad-Geschichte
⬤ versäumt es, eine umfassende Darstellung der entscheidenden Momente zu bieten.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Lighthouse of Stalingrad
Für die Sowjetunion sind die Opfer, die es dem Land ermöglichten, Nazideutschland im Großen Vaterländischen Krieg 1941-45 zu besiegen, zu Recht sakrosankt. Die Schlacht um die Stadt Stalingrad von September 1942 bis Anfang Februar 1943 ist ein zentraler Meilenstein dieses Opfers.
Sie war die entscheidendste des Zweiten Weltkriegs mit über zwei Millionen gefallenen, verwundeten oder gefangenen Kämpfern. Er war auch der blutigste in der Geschichte. Im Juli 2022 jährt sich zum achtzigsten Mal der Beginn des Feldzugs in Südrussland („Fall Blau“), von dem Adolf Hitler voraussagte, dass er die Sowjets aus dem Krieg werfen würde.
Der Höhepunkt dieses Feldzugs endete in den Ruinen der Vorzeigestadt, die sich entlang der mächtigen Wolga erstreckte, als deutsche und sowjetische Armeen in brutalen, fünf Monate dauernden Häuserkämpfen um die Einnahme der Stadt kämpften. In diesem tödlichen Kampf lobten sowjetische Kriegsberichterstatter wie Wassili Grossman den Kampf um ein strategisch wichtiges Gebäude im Herzen der Stadt, das „Pawlowsche Haus“, das direkt an der Frontlinie lag, „Der Leuchtturm“.
Wenige hundert Meter vom Fluss entfernt wuchs die Legende von einer kleinen Garnison russischer Gardisten, die gegen eine überwältigende Übermacht durchhielt, bis die Schlacht gewonnen war. In dieser fesselnden Erzählung, die neue deutsche und russische Zeugnisse von denjenigen ausgräbt, die dort gekämpft haben, wirft Der Leuchtturm von Stalingrad ein neues Licht auf diesen ikonischen Konflikt, der die sowjetische Vorherrschaft im Osten begründete und damit die Niederlage des Dritten Reiches in den Ruinen von Berlin zwei Jahre später garantierte.