Bewertung:

Helena Attlees Buch „Lev's Violin“ nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte einer bestimmten Geige und das Handwerk des Geigenbaus, die vor dem Hintergrund einer Reise durch Italien und darüber hinaus stattfindet. Obwohl die Erzählung reich an historischen Details und persönlichen Anekdoten ist, variiert die Aufnahme unter den Lesern beträchtlich, wobei einige die Tiefe und das Engagement des Buches loben, während andere es weniger fesselnd finden.
Vorteile:Das Buch ist reich an historischen Anekdoten, wunderschön geschrieben und nimmt die Leser mit auf eine fesselnde Reise in das Handwerk des Geigenbaus. Viele Leser schätzten Attlees Leidenschaft und Neugierde und fanden die Mischung aus persönlicher Schilderung und informativem Erzählen unterhaltsam. Das Buch ist besonders für Musikliebhaber und an der Kulturgeschichte Italiens Interessierte zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, das Buch wiederhole sich und es fehle ein klarer Fokus, mit Abschnitten, die weit hergeholt oder von der Haupterzählung losgelöst schienen. Einige fanden es schwierig, sich auf das Buch einzulassen und meinten, dass es von Illustrationen profitieren würde, um historische Beschreibungen besser zu vermitteln. Außerdem wurde in einigen Rezensionen angemerkt, dass das Buch manchmal zu dicht sei, was es für Gelegenheitsleser weniger zugänglich mache.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Lev's Violin: A Story of Music, Culture and Italian Adventure
Die Autorin von Das Land, in dem die Zitronen wachsen nimmt uns mit auf eine Reise durch fünf Jahrhunderte italienischer Geschichte und Kultur, um die Geschichten zu entdecken, die dieses sinnliche Instrument verkörpert.
Von dem Moment an, in dem sie diese Geige zum ersten Mal hört, ist Helena Attlee wie gebannt. Sie erfährt, dass es sich um keine gewöhnliche Geige handelt. Sie heißt "Levs Violine" und ist ein italienisches Instrument, das nach seinem ehemaligen russischen Besitzer benannt wurde.
Sie ist begierig darauf, alles über ihre Herkunft und die Geschichten in ihrem zarten Holzkörper zu erfahren, und macht sich auf den Weg nach Cremona, dem Geburtsort der italienischen Geige. Dies ist der Beginn einer bezaubernden Reise, deren Ende sie niemals hätte vorhersehen können.
Auf ihrem Weg von staubigen Werkstätten durch Alpenwälder, kühle venezianische Kirchen, glitzernde florentinische Höfe und weit entfernte russische Flohmärkte führt uns Lev's Violin vom Herzen Italiens bis in seine entlegensten Winkel. Die Geschichte von Geigenbauern und Wissenschaftlern, Prinzen und Waisenkindern, Musikern, Komponisten, Reisenden und Geschichtenerzählern schwillt zu einer ergreifenden Meditation über die Macht von Gegenständen, Geschichten und Musik an, die das Leben einzelner Menschen und ganzer Kulturen prägen.