Bewertung:

Das Buch „Wraith of a Dark Wind“ bietet eine biografische Darstellung einer weniger bekannten Figur der amerikanischen Frontier und wird für seine gründliche Recherche und den ansprechenden Prosastil geschätzt.
Vorteile:Gut recherchiert, interessante lokale Geschichte, biografische Darstellung einer weniger bekannten Figur, einnehmender Schreibstil, gute Darstellung der Epoche.
Nachteile:In einem alten Prosa-Stil geschrieben, der vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Lewis Wetzel: The Renowned Virginia Ranger and Scout
Lewis Wetzel, ein berühmter Scout und Ranger an der frühen amerikanischen Grenze westlich der Appalachen.
Er ist eine echte amerikanische Ikone, aber ist er ein Held oder ein Schurke? Fast alle frühen Siedler hielten ihn für einen Helden, weil er schwor, "jeden Indianer zu töten", der seinen Weg kreuzte, und so die Indianer davon abhielt, die Siedlungen anzugreifen. Andere hielten ihn für einen barbarischen, psychotischen Mörder, weil er unschuldige Indianer, darunter auch Frauen und Kinder, tötete und damit die Indianer zu einem Krieg gegen die wachsende Zahl der Weißen anstachelte.
Sie behaupten, Lewis Wetzel habe alles in seiner Macht Stehende getan, um den Frieden zwischen den Indianern und den Siedlern zu verhindern, damit er ungestraft weiter morden konnte. Die Indianer nannten Lewis Wetzel "Todeswind", denn jedes Mal, wenn er einen Menschen tötete, warf er seinen Kopf zurück und stieß einen Schrei des Hasses, der Wut und des Trotzes aus, der in den Hügeln widerhallte. Wenn andere Indianer diesen Schrei hörten, wussten sie, dass einer der ihren gerade durch die Hand des besten Waldkriegers, der je gelebt hatte, sein Ende gefunden hatte.
Der Autor dieses Buches hat die Geschichte von Lewis Wetzel in fast romanhafter Form geschrieben, was die Lektüre sehr interessant macht, und er versucht, einen Mittelweg zu finden, ob Wetzel ein Held oder ein Schurke war. Er überlässt es Ihnen, dem Leser, zu entscheiden.