Bewertung:

Das Buch „Lex Rex“ von Samuel Rutherford wird für seine aufschlussreiche Untersuchung des Verhältnisses zwischen Bürgern und Regierung gelobt, wobei der historische Kontext des Widerstands gegen Tyrannei und das Naturrecht hervorgehoben werden. Während viele Leser das Buch als unverzichtbare Quelle für das Verständnis grundlegender Konzepte der Staatsführung und der Verantwortung der Bürger betrachten, konzentrieren sich die Kritiken auf die schlechte Qualität bestimmter Ausgaben, einschließlich typografischer Fehler und schwieriger Lesbarkeit.
Vorteile:** Bietet wertvolle Einblicke in die Verantwortung der Bürger in einer konstitutionellen Republik. ** Unverzichtbar für das Verständnis historischer Ereignisse wie des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. ** Hilft dem Leser, die Rechte und Gedanken der Gründerväter zu verstehen. ** Stellt das göttliche Recht der Könige in Frage und unterstützt die Idee, dass Herrscher nicht über dem Gesetz stehen. ** Relevant für zeitgenössische Diskussionen über Legitimität und moralische Autorität von Regierungen.
Nachteile:** Einige Ausgaben sind schlecht gedruckt oder mit Druckfehlern behaftet. ** Bestimmte Versionen sind aufgrund schlechter Qualität und Formatierung schwer zu lesen. ** In einigen veröffentlichten Ausgaben fehlte der erwartete zusätzliche Inhalt. ** Einige Leser fanden das Buch fotokopiert und von schlechter Qualität, was das Leseerlebnis beeinträchtigte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Lex Rex: Or, The Law and The Prince: A Dispute for The Just Prerogative of King and People (Hardcover)
Reverend Samuel Rutherford schrieb Lex, Rex, um die presbyterianischen Ideale in der Regierung und im politischen Leben zu verteidigen und voranzubringen und sich gegen die Vorstellung vom göttlichen Recht des Monarchen auf Herrschaft zu stellen. Als Rutherford in den 1640er Jahren schrieb, lebte er in einer Zeit des politischen Aufruhrs und der Umwälzungen.
Der Begriff des göttlichen Rechts - ob ein Monarch mit der Autorität Gottes regierte - wurde zunehmend in Frage gestellt. Die stetig schwindende Macht des Königs, die zunehmende Alphabetisierung und Bildung sowie die auf die Renaissance folgende Entmündigung der Bevölkerungsschichten führten zu Forderungen nach einer Reform der Regierung. Nirgendwo waren diese Tendenzen deutlicher zu spüren als in England, dessen Parlament über Jahrhunderte an Macht gewonnen hatte.
Durch die Folgen der religiösen Reformation um 1500 wurde die Monarchie in ihren Grundfesten erschüttert und stand auf dem Prüfstand. Die Torheiten der absoluten Macht, bei der ein einziger Herrscher in der Lage war, Entscheidungen zu treffen, die sich auf das Leben von Millionen von Menschen auswirkten, waren nun eine aktive Quelle der Unruhe und Unzufriedenheit sowohl in den Hallen der Macht als auch in der breiten Bevölkerung.