Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Gefühle über das Buch geäußert, wobei der gute physische Zustand und die hochwertigen Bilder hervorgehoben werden, aber auch der Mangel an Tiefe und umfassendem historischen Kontext in Bezug auf die LGBTQ+-Geschichte in der Region Hampton Roads kritisiert wird.
Vorteile:Das Buch kam in einem ausgezeichneten physischen Zustand an, enthält viele gute Bilder und bietet ein angenehmes Leseerlebnis beim Durchblättern.
Nachteile:Dem Buch mangelt es an tiefgreifenden Informationen und umfassender Berichterstattung über bedeutende historische Beiträge der LGBTQ+ POC Community. Es wirft viele Fragen auf, ohne zufriedenstellende Antworten zu geben, und einige Rezensenten haben das Gefühl, dass es eher einem persönlichen Fotoalbum als einem historischen Bericht ähnelt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Die Region Hampton Roads im US-Bundesstaat Virginia ist seit langem ein Anziehungspunkt für vielfältige und mobile Menschen, von denen sich einige zu gleichgeschlechtlicher Liebe oder fließenden Geschlechtsidentitäten bekannten, lange bevor sich die LGBT-Gemeinschaften (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) als solche zu erkennen gaben.
Mitte der 1900er Jahre war Hampton Roads führend in der Entwicklung von LGBT-Institutionen und -Infrastrukturen im ganzen Bundesstaat. Our Own Press berichtete über den außergewöhnlichen Ausbruch von Kreativität und Aktivismus, der die LGBT-Entwicklungen in der Region auf eine nationale Bühne zu stellen schien.
In den späten 1980er und 1990er Jahren jedoch zerstörten militärische Razzien und die HIV/AIDS-Epidemie die Führung der lokalen LGBT-Gemeinschaften. Erst im neuen Jahrhundert kam es zu einer Renaissance der Vernetzung und des Engagements, die das jährliche Pride-Festival im Town Point Park in Norfolk ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte.