
Liam Gillick: Proxemics: Selected Essays, 1988-2000
In dieser Sammlung vereint Liam Gillick seine kritischen Essays, von denen die meisten ursprünglich in Kunstmagazinen oder Ausstellungskatalogen abgedruckt wurden.
Er ist in seinem Schreiben nicht weniger vielseitig als in seinen Installationen, Filmen, Architekturen und Skulpturen. Liam Gillick, der für seine raffinierte Neuinterpretation der Konzeptkunst und des Minimalismus gelobt wird, hat die Sprache - ob als Schrift an der Wand oder auf einer Seite - oft als Ort künstlerischer, theoretischer und politischer Intervention genutzt.
Er zeigt sich hier als Zeuge und wichtiger Akteur der weitgehend europäischen Kunstszene der 1990er Jahre, zu der Philippe Parreno, Pierre Huyghe, Carsten Holler, Angela Bulloch, Douglas Gordon und Rirkrit Tiravanija gehörten. Als Schlüsselpublikation für Diskussionen, Referenzen und künstlerische Auseinandersetzungen in den 1990er Jahren ermöglicht das Buch auch eine Untersuchung der erneuten Bedeutung von Felix Gonzalez-Torres, John Baldessari und Allen Ruppersberg in dieser Zeit.