Bewertung:

Das Buch von David Boaz, „Libertarianism: A Primer“ bietet eine gründliche und klare Darstellung der libertären Grundsätze, die die individuelle Freiheit, die persönliche Verantwortung und die Skepsis gegenüber großen Regierungen betonen. Es setzt sich mit der Kritik am Libertarismus auseinander und stellt historische Zusammenhänge dar, die moderne staatliche Eingriffe in Frage stellen. Das Buch wird für seine Zugänglichkeit und seinen logischen Aufbau gelobt, so dass es sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen geeignet ist, die mit libertären Ideen vertraut sind, auch wenn einige argumentieren, dass es bei der Bereitstellung praktischer Lösungen für aktuelle Probleme zu kurz kommt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und logische Darstellung libertärer Konzepte
⬤ zugänglich für Leser, die mit der Philosophie nicht vertraut sind
⬤ umfassende Abdeckung historischer und moderner Themen
⬤ regt zum kritischen Denken über die Rolle der Regierung an
⬤ sehr empfehlenswert für diejenigen, die mit dem derzeitigen politischen System frustriert sind.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es an praktischen Antworten auf die heutigen Probleme mangelt
⬤ Kritik, dass das Buch zu sehr auf republikanische Ideale ausgerichtet ist und nicht auf rein libertäre Standpunkte
⬤ könnte für diejenigen, die eine prägnantere Einführung suchen, überwältigend sein.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Libertarianism: A Primer
Dutzende Millionen Amerikaner, von der Generation X bis zu den Babyboomern und darüber hinaus, entdecken den Libertarismus wieder, eine visionäre Alternative zu den müden Partei-Orthodoxien von links und rechts. 1995 ergab eine Gallup-Umfrage, dass 52 Prozent der Amerikaner der Meinung waren, die Bundesregierung sei so groß und mächtig geworden, dass sie eine unmittelbare Bedrohung für die Rechte und Freiheiten der normalen Bürger darstelle. Später im selben Jahr pflichtete das Wall Street Journal bei und erklärte: Aufgrund ihrer wachsenden Verachtung für die Regierung scheinen immer mehr Amerikaner - oft unwissentlich - in Richtung einer libertären Philosophie zu driften.
Der Libertarismus ist nicht neu, aber sein Rahmen für Freiheit unter dem Gesetz und wirtschaftlichen Fortschritt macht ihn besonders geeignet für die dynamische neue Ära, in die wir jetzt eintreten. In den Vereinigten Staaten wird der bürokratische Leviathan neuerdings durch ein Wiederaufleben der libertären Ideen bedroht, auf denen das Land gegründet wurde. Wir sind Zeuge eines Zusammenbruchs aller hochgehaltenen Überzeugungen des Wohlfahrts- und Kriegsstaates. Die Amerikaner haben das Scheitern der großen Regierung erlebt. Jetzt, in den 1990er Jahren, sind wir bereit, die Lehren aus diesem Jahrhundert zu ziehen, um das nächste Jahrhundert nicht zum Jahrhundert des Staates, sondern des freien Individuums zu machen.
David Boaz präsentiert den unverzichtbaren Leitfaden für die libertäre Perspektive, in dem er ihre Wurzeln, zentralen Grundsätze, Lösungen für aktuelle politische Dilemmas und ihre Zukunft in der amerikanischen Politik beschreibt. Er stellt sich direkt den schwierigen Fragen, die den Libertären häufig gestellt werden: Was ist mit der Ungleichheit? Wer schützt die Umwelt? Was hält die Menschen zusammen, wenn sie im Wesentlichen eigennützig sind? Ein abschließender Abschnitt, Are You a Libertarian? gibt den Lesern die Möglichkeit, ihre eigenen Überzeugungen zu erforschen. Libertarianism ist eine Pflichtlektüre, um eine der spannendsten und hoffnungsvollsten Bewegungen unserer Zeit zu verstehen.