Bewertung:

Das Buch bietet eine neue Perspektive auf die Industrielle Revolution, indem es Autobiografien von Menschen aus der Arbeiterklasse analysiert und zeigt, dass entgegen der landläufigen Meinung viele Menschen von der Industrialisierung profitiert haben. Während einige Rezensionen die aufschlussreiche Forschung und die fesselnde Erzählung loben, kritisieren andere die Organisation und das Lektorat, was zu einem fragmentierten Leseerlebnis führt.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige und gut recherchierte Perspektive auf die industrielle Revolution.
⬤ Verwendet autobiografische Quellen, um den Erfahrungen der Arbeiterklasse eine Stimme zu geben.
⬤ Hebt das Argument hervor, dass die industrielle Revolution vielen armen Menschen Chancen und Vorteile bot.
⬤ Im Allgemeinen gut geschrieben, mit leidenschaftlichem, romanhaftem Erzähltempo.
⬤ Schlecht organisiert und redigiert; Rezensenten bemerkten Wiederholungen und einen Mangel an Kohärenz in einigen Abschnitten.
⬤ Die bruchstückhafte Darstellung von Zitaten aus Autobiografien macht es schwierig, eine Verbindung zu den Stimmen der Betroffenen herzustellen.
⬤ Einige Aspekte, wie z. B. die Freizeitgestaltung und die sportlichen Aktivitäten während dieser Zeit, werden nicht ausführlich behandelt.
⬤ Einige Leser empfanden den Stil als zu wortreich oder akademisch, was es schwierig machte, sich voll und ganz darauf einzulassen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Dieses bemerkenswerte Buch untersucht Hunderte von Autobiografien, die zwischen 1760 und 1900 verfasst wurden, um aus erster Hand zu erfahren, wie die industrielle Revolution von der Arbeiterklasse erlebt wurde. Die Industrielle Revolution brachte nicht nur Elend und Armut.
Im Gegenteil, Griffin zeigt, wie sie die Einkommen erhöhte, die Alphabetisierung verbesserte und aufregende Möglichkeiten für politisches Handeln bot. Für viele war dies eine Zeit der neuen und sehr geschätzten sexuellen und kulturellen Freiheit.
Diese reichhaltige persönliche Darstellung konzentriert sich auf die sozialen Auswirkungen der Industriellen Revolution und nicht auf ihre wirtschaftliche und politische Geschichte. In der Tradition der Bestseller von Liza Picard, Judith Flanders und Jerry White taucht Griffin in die damalige Zeit ein und erschafft eine Reihe schillernder Charaktere, darunter Fabrikarbeiter, Bergleute, Schuhmacher, Zimmerleute, Dienstboten und Landarbeiter.