Bewertung:

Light in Bandaged Places von Liz Kinchen ist ein zutiefst berührendes Erinnerungsbuch, das den Weg der Autorin von einem Kindheitstrauma, insbesondere sexuellem Missbrauch, zur Heilung und Selbstfindung beschreibt. In dem Buch werden Themen wie Verletzlichkeit, Widerstandsfähigkeit und die Bedeutung von Beziehungen miteinander verwoben, und letztlich bietet es Hoffnung und Einsicht für Überlebende von Traumata.
Vorteile:Das Buch wird für seinen ehrlichen, mutigen und verletzlichen Schreibstil gelobt, der die Leser in seinen Bann zieht und es ihnen ermöglicht, sich tief mit Kinchens Erfahrungen zu verbinden. Viele Rezensionen heben die emotionale Tiefe und die Nachvollziehbarkeit ihrer Reise hervor und betonen die Relevanz ihrer Geschichte für Überlebende von Traumata. Die Erzählung wird als erhellend, fesselnd und eine Quelle der Hoffnung und des Mitgefühls beschrieben, die die Selbstfindung und Heilung fördert.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Thematik für manche Leser zu schwerwiegend oder auslösend sein könnte, da sie sich mit intensiven Themen wie emotionaler Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch befasst. Einige Leser könnten die emotionale Schwere des Themas als Herausforderung empfinden, und obwohl die Hoffnung nicht zu kurz kommt, kann es schwierig sein, sich mit der harten Realität des Traumas auseinanderzusetzen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Light in Bandaged Places: Healing in the Wake of Young Betrayal
Light in Bandaged Places zeigt uns, was passiert, wenn ein älterer Mann in einer Machtposition ein Kind davon überzeugt, dass Sex mit ihm in Ordnung ist, weil er sie liebt. Diese ergreifende Geschichte führt uns durch die langfristige Verwundung eines solchen Missbrauchs - und den vielschichtigen Weg der Heilung.
Als einsames Mädchen, das in den 1970er Jahren erwachsen wird, hat Liz allen Grund zu glauben, dass ihr Lehrer aus der achten Klasse in sie verliebt ist. Da der Sex nicht körperlich gewalttätig ist und in eine Botschaft der Liebe verpackt wird, lernt sie, Sex gegen Aufmerksamkeit zu tauschen. Immerhin fühlt es sich wie Liebe an. Doch Jahre später, als Erwachsene, bleibt Liz die emotionale Nähe versagt. Selbst nachdem sie einen sensiblen, fürsorglichen Mann geheiratet hat, schottet sie sich ab. Sie kämpft sich durch verwirrende Jahre und glaubt, dass etwas mit ihr nicht stimmt.
Die Heilung beginnt, als ein unerwartetes Ereignis Liz in diese prägenden Jahre zurückversetzt und sie zum ersten Mal erkennt, dass das, was ihr widerfahren ist, keine Liebe, sondern ein Trauma war. Als sie zu verstehen beginnt, wie die Beziehung zu ihrem ehemaligen Lehrer ihre Unschuld und ihren Selbstwert zerstört hat, beginnt sie eine spirituelle und psychologische Reise, die sie befreit.
Heute ist Liz Meditationslehrerin und praktizierende Buddhistin und erzählt ihre Geschichte in der Hoffnung, anderen auf ihrem eigenen Weg der Entdeckung und Heilung zu helfen.