Bewertung:

Dear Committee Members ist eine humorvolle und aufschlussreiche akademische Satire, die das Leben des angeschlagenen Englischprofessors Jason Fitger anhand einer Reihe von Empfehlungsschreiben darstellt. Der Roman erforscht die Absurditäten des Hochschulwesens, die Kämpfe in der akademischen Welt und das Privatleben des Protagonisten und hält dabei die Balance zwischen Witz und Schärfe.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch scharfen Witz, aufschlussreiche Kommentare zur akademischen Welt und eine meisterhafte Charakterisierung des Protagonisten aus. Es spricht vor allem diejenigen an, die mit dem Universitätsleben vertraut sind, und bietet eine Mischung aus Humor und emotionaler Tiefe. Das Briefformat ermöglicht eine einzigartige Erzählweise, und viele Leserinnen und Leser finden es zum Totlachen komisch und nachvollziehbar.
Nachteile:Einige Leser finden, dass sich der Humor wiederholt und die Figur des Fitger ein Klischee des verschrobenen Professors ist. Einige Rezensenten erwähnen, dass die Erzählung im Laufe des Buches langweilig oder vorhersehbar werden kann. Man hat das Gefühl, dass das Buch in naher Zukunft veraltet sein könnte und dass es außerhalb der akademischen Sphäre keinen Anklang finden wird.
(basierend auf 733 Leserbewertungen)
Dear Committee Members
Wie Richard Russos Straight Man hat dieses Buch viel über die Geisteswissenschaften an amerikanischen Colleges und Universitäten zu sagen..... Sehr lustig und auch bewegend." --Tom Perrotta, New York Post
EIN BESTES BUCH DES JAHRES: NPR und Boston Globe
Endlich ein Roman, der das "pissed" zurück in "epistolary" bringt.
Jason Fitger ist ein angeschlagener Professor für kreatives Schreiben und Literatur an der Payne University, einem kleinen und nicht sehr angesehenen Liberal Arts College im Mittleren Westen. Seinem Fachbereich drohen drakonische Kürzungen und schmuddelige Unterkünfte, während ein Stockwerk über ihm der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften aufwendig umgestaltete Büros erhält. Seine einst vielversprechende Schriftstellerkarriere liegt am Boden, ebenso wie sein Liebesleben, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass er seine Privatangelegenheiten unklugerweise für seine Romane ausnutzt. Sein (vermeintlicher) Starstudent kommt mit seinem (vermeintlich) brillanten Werk Accountant in a Bordello, das auf Melvilles Bartleby basiert, nicht vom Fleck.
Kurz gesagt, sein Leben ist eine Leidensgeschichte, und das Vehikel, das dieser skurrile und einfallsreiche Roman benutzt, um diese Geschichte zu erzählen, ist eine Reihe von urkomischen Empfehlungsschreiben, zu denen Fitger von seinen Studenten und Kollegen immer wieder aufgefordert wird und von denen jedes einzelne ein kleines Meisterwerk an Übermut, schlechter Laune und passiv-aggressiven Strategien ist. Wir empfehlen Ihnen, liebe Ausschussmitglieder, mit allem Nachdruck.
Verpassen Sie nicht Julie Schumachers neuen Roman, The English Experience, der demnächst erscheint.