
Love in War
Liebe im Krieg ist eine Liebesgeschichte, die ihrer Zeit entspricht. Joanna und Johnnie wurden im Süden Londons im Schatten des Ersten Weltkriegs geboren und wuchsen noch auf, als die Erzählung 1936 während des Aufstiegs Hitlers in Nazi-Deutschland beginnt. Sie endet zehn Jahre später, 1946, als Johnnie demobilisiert wird.
Trotz der engagierten Intensität der fünfjährigen Beziehung verbrachten sie nur neunundvierzig Tage miteinander. In Liebe im Krieg geht es also mehr um die Bewältigung des getrennten Lebens als um das Zusammensein. Die Geschichte bewegt sich zwischen London und Berlin (wo Joanna 1938 zu Besuch ist und ihre liebe Schulfreundin Ursula den Krieg überlebt) und den schrecklichen Kriegsschauplätzen in Nordafrika und Süditalien, die katastrophale Auswirkungen auf Johnnie haben und ihn bei seiner Rückkehr nach England nach dem Krieg fast unkenntlich machen.
Am Ende der Geschichte wird deutlich, dass es keine Gewinner, sondern nur Verlierer gibt. Vielleicht ist es die Liebe, die als einzige Siegerin hervorgeht. Die Zukunft ist für alle Beteiligten ungewiss. Für die letzten fünf Jahre haben sie fast nichts vorzuweisen, nur verlorene Zeit. Es bleibt ein bescheidener Hoffnungsschimmer - wie Johnnie am Ende sagt, „aber wir leben“.