Bewertung:

Nina St. Pierres Memoiren „Love Is a Burning Thing“ (Liebe ist eine brennende Sache) erforschen ihre komplexe Beziehung zu ihrer psychisch kranken Mutter und schildern die Auswirkungen ihres turbulenten gemeinsamen Lebens. Die Memoiren zeichnen sich durch einen starken, anschaulichen Schreibstil und tiefe Reflexion aus und behandeln Themen wie Trauma, Widerstandsfähigkeit, Liebe und die Feinheiten der Familiendynamik.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde und zu Herzen gehende Erzählweise, den starken Schreibstil und die Fähigkeit der Autorin gelobt, komplexe Emotionen und Situationen mit Einfühlungsvermögen zu vermitteln. Die Leserinnen und Leser fanden die Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen und familiären Beziehungen aufschlussreich, authentisch und wunderschön geschildert. Das Buch ruft starke emotionale Reaktionen hervor und findet bei Lesern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, großen Anklang.
Nachteile:Einige Leser kritisierten den Schreibstil als abgehackt und ermüdend, was zu einem langsamen Leseerlebnis führte. Teile des Buches, die akademische Verweise oder pädagogische Inhalte enthielten, wurden als überspringbar oder von der Haupterzählung ablenkend empfunden. Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Teile der Memoiren in ihren Versuchen, größere Schlussfolgerungen zu ziehen, erzwungen wirkten.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Love Is a Burning Thing: A Memoir
Ein fesselndes Memoir über die Nachforschungen einer Tochter über die Verstrickungen ihrer liebevollen, unberechenbaren Mutter: eine Frau, die ihr Leben auf der Suche nach dem Göttlichen lebte und im Abstand von Jahrzehnten zwei große Brände legte.
Zehn Jahre vor Ninas Geburt zündete sich ihre Mutter bei einem doppelten Selbstmordversuch an. Während sie sich auf der Verbrennungsstation erholte, weihte eine Krankenschwester sie in die Transzendentale Meditation ein. Von diesem Tag an verknüpfte sich der Schmerz ihrer Mutter mit dem Streben nach Erleuchtung.
Als sie aufwuchs, sehnte sich Nina nach einem normalen Leben; stattdessen waren sie und ihr Bruder den Launen ihrer Mutter ausgeliefert, die den Aufstieg im ganzen Bundesstaat Kalifornien verfolgte und die spirituellen Praktiken so oft wie die Wohnungen tauschte. Als sie sich schließlich am Fuße eines Berges - der als kosmisch gilt - in Nordkalifornien niederließen, hoffte Nina, das Leben würde sich stabilisieren. Doch nach einem weiteren Feuer und einem tragischen Fallout war sie gezwungen, sich mit der Schattenseite der mystischen Erzählungen ihrer Mutter auseinanderzusetzen. Mit obsessiver Hingabe begann Nina, die Wahrheit zusammen zu stricken, die sie schließlich befreien würde.
In Love Is a Burning Thing stellt Nina die Frage, was mit denjenigen geschieht, die nicht diagnostiziert und nicht gesehen werden. Dies ist ein fesselndes, bewegendes Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung, das auch psychische Gesundheit, Stigmatisierung, Armut und Geschlecht untersucht - und die Rolle, die Spiritualität in jedem dieser Bereiche spielt. Ninas Schreiben streift das Mystische, entwirrt es und erhellt es schließlich mit Brillanz.