Bewertung:

Das Buch „Love Me, Hate Me“ von Jeff Pearlman stellt eine ausführliche Biografie von Barry Bonds dar, in der sein Leben aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird, darunter sein familiärer Hintergrund, seine beruflichen Erfolge und seine persönlichen Kontroversen. Während viele Leser die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil zu schätzen wissen, sind die Meinungen über die Darstellung von Bonds selbst geteilt, wobei einige sie als zu negativ und voreingenommen gegen ihn betrachten.
Vorteile:Gut recherchiert, mit umfangreichen Hintergrundinformationen, einem soliden Schreibstil, humorvollen Elementen und einer guten Balance zwischen Bonds' Privat- und Berufsleben. Viele Leser schätzen die Einblicke in die Komplexität von Barry Bonds und die detaillierten anekdotischen Berichte über ihn.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch Bonds gegenüber voreingenommen ist und ihn als negative Figur darstellt, wobei seine Leistungen nicht ausreichend gewürdigt werden. Einige fanden die Erzählung unübersichtlich, und andere waren der Meinung, dass die Betonung externer Kommentare den Fokus auf Bonds' wahren Charakter schmälert.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Love Me, Hate Me: Barry Bonds and the Making of an Antihero
Vom Bestsellerautor von "The Bad Guys Won", eine Untersuchung des Lebens und der Karriere von Barry Bonds, einer der berühmtesten, widersprüchlichsten und umstrittensten Sportfiguren unserer Zeit.
Kein Spieler in der Geschichte des Baseballs hat dem Spiel einen so unauslöschlichen Stempel aufgedrückt wie Barry Bonds. In seiner zwanzigjährigen Karriere hat Bonds sieben Auszeichnungen als wertvollster Spieler, acht Goldene Handschuhe und mehr als 700 Homeruns (Tendenz steigend) gesammelt - eine beeindruckende Bilanz, die ihm den Ruf eines der größten Spieler aller Zeiten einbrachte. Ebenso verdient ist jedoch auch sein Ruf als unerträglicher Angeber, dessen legendäre Homeruns nur noch von seinem legendären Ego übertroffen werden. Angefangen von seinen atemberaubenden Fähigkeiten und seinem sagenumwobenen Stammbaum (Vater Bobby spielte als Feldspieler für die Giants; Cousin Reggie und Patenonkel Willie sind beide in der Hall of Famers) bis hin zu seinen gut dokumentierten Zusammenstößen mit Teamkollegen und seinem angeblichen Steroidmissbrauch weckt Bonds auf beiden Seiten des Zauns ein ähnliches Maß an Leidenschaft. Für viele gehört Bonds neben Babe Ruth und Hank Aaron zur heiligen Dreifaltigkeit des Baseballs; für andere verkörpert er alles, was mit dem modernen Sportler nicht stimmt: unnahbar, arrogant, entfremdet.
In "Love Me, Hate Me" bietet der Journalist Jeff Pearlman, Autor des Bestsellers "The Bad Guys Won", einen scharfen und aufschlussreichen Blick auf einen der streitbarsten Sportler unserer Zeit. Auf der Grundlage umfangreicher Interviews mit Bonds selbst, Mitgliedern seiner Familie, ehemaligen und aktuellen Managern, Teamkollegen, Gegnern, Trainern, unverblümten Kritikern und unermüdlichen Unterstützern enthüllt Pearlman zum ersten Mal ein wunderbar nuanciertes Porträt einer unglaublich talentierten - und ungemein fehlerhaften - amerikanischen Ikone, deren umstrittener Run auf die Unsterblichkeit des Baseballs für immer die Art und Weise verändert hat, wie wir unsere Sporthelden betrachten.