Bewertung:

Das Buch „Liebe oder Hass“ von Rita Potter ist eine nachdenklich stimmende sapphische Romanze, die sich mit den Themen Liebe, Hass und gesellschaftliche Spaltung auseinandersetzt. Es bedient sich des magischen Realismus, indem zwei Charaktere mit unterschiedlichem politischem und religiösem Hintergrund ihre Körper tauschen und so das Leben aus der Perspektive des jeweils anderen sehen können. Die Geschichte enthält neben ernsten Botschaften auch Humor und wirbt für Verständnis und Empathie.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten das fantasievolle Konzept, die gut entwickelten Charaktere und den Humor, der sich mit ernsten Themen verbindet. Das Buch regt die Leser dazu an, über ihre Überzeugungen und die Bedeutung der Liebe und des Zuhörens bei anderen nachzudenken. Viele fanden es fesselnd und empfahlen es sowohl wegen seines Unterhaltungswerts als auch wegen seiner tieferen Botschaften zu gesellschaftlichen Themen.
Nachteile:Einige Kritiker bemängelten den Zentrismus des Buches und argumentierten, dass es komplexe politische Auseinandersetzungen zu sehr vereinfacht und die Ernsthaftigkeit der dargestellten Themen nicht angemessen behandelt. Einige Rezensenten merkten auch an, dass die Dialoge manchmal zu langatmig seien, was das Tempo behindere. Es wurde behauptet, dass die Darstellungen des Aktivismus unrealistisch oder cartoonhaft wirkten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Love or Hate
Wie wäre es, in einer Welt voller Zwietracht in den Schuhen eines anderen Menschen zu laufen?
Zwei Welten prallen aufeinander, als Rain Hargrove, eine progressive Lesbe, und Ivy Nash, eine konservative Christin, auf einer politischen Kundgebung aneinandergeraten. Normalerweise wäre das das Ende der Geschichte, aber es ist erst der Anfang, als sie von einer alten Frau angesprochen werden. Ihre bizarren Sprechchöre über Liebe und Hass unterbrechen ihren Streit, und die beiden gehen getrennte Wege, um den Vorfall zu verdrängen.
Das heißt, bis sie sich ohne Vorwarnung im Körper des jeweils anderen wiederfinden. Dann werden sie plötzlich zurückverwandelt. Das kann doch nicht echt sein... oder doch? Hatte die alte Frau etwas damit zu tun? Die unvorhersehbaren Körpertauschaktionen gehen weiter, manchmal mit urkomischen Folgen.
Während Rain und Ivy nach einem Weg suchen, diese beunruhigenden Ereignisse zu stoppen, sind sie gezwungen, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen. Während sich die unwahrscheinliche Freundschaft entwickelt, müssen sie sich einigen ihrer tief verwurzelten Überzeugungen und Vorurteile stellen.
Ist es möglich, ihre Unterschiede nicht nur zu akzeptieren, sondern sie auch anzunehmen? Wenn ja, könnte das Band, das sie entwickelt haben, zu etwas Tieferem führen?