
Love, Sex and Psychotherapy in a Post-Romantic Era
Wie wirken sich kulturelle Veränderungen wie die zunehmenden lustvollen Möglichkeiten unserer flüssigen Moderne auf die "romantischen" Werte von Psychotherapeuten und Beratern aus - und damit auch darauf, wie sie die Beziehungen ihrer Klienten bearbeiten? Verkörpern sie Werte aus einer früheren Ära, die für die heutige Ära, die manche als "postromantisch" bezeichnen, unangemessen sind? Bevorzugen sie zum Beispiel wirklich monogame Beziehungen? Und wollen die Psychotherapeuten, die Polygamie befürworten, wirklich, dass andere ihren eigenen Wunsch nach Affären legitimieren? Wie vorsichtig sollte man sein, wenn es darum geht, vorherrschende Theorien wie Freuds Kernfamilienromantik und sein "gewöhnliches Unglücklichsein" zu akzeptieren? Ist jemand in Bezug auf Romantik/Postromantik wertfrei und sollte er es sein? Ist "zu haben und zu halten von heute an, in guten wie in schlechten Zeiten, in Reichtum und Armut, in Krankheit und Gesundheit, zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod uns scheidet" immer noch ein Ideal, für das es sich lohnt, zu arbeiten, oder eher eine ideologische Verhaftung? In diesem Buch wird untersucht, wie die Begriffe Romantik und Postromantik die therapeutische Praxis beeinflussen.
Love, Sex and Psychotherapy in a Post-Romantic Era" ist ein bedeutender neuer Beitrag zur Psychotherapie und ein wichtiges Hilfsmittel für potenzielle und aktuelle Klienten, Therapeuten in der Ausbildung und im Beruf, Wissenschaftler, Forscher und fortgeschrittene Studenten der Psychologie, Psychotherapie, Philosophie und des menschlichen Verhaltens.
Dieses Buch wurde ursprünglich als Sonderausgabe des European Journal of Psychotherapy & Counselling veröffentlicht.