Bewertung:
![Liebe und Aufopferung: Das Leben von Emma Jung [Hardcover]](/_/1/717/1717894-b77e.webp)
Das Buch zeichnet ein mehrdimensionales Bild von Emma Jung und hebt ihre Widerstandsfähigkeit und Bedeutung im Leben von C.G. Jung hervor. Während es Bewunderung für ihre Stärke und ihren Beitrag hervorruft, meinen einige Leser, dass es an detaillierter historischer Genauigkeit mangelt.
Vorteile:⬤ Vermittelt einen tiefen Respekt vor Emma Jung und ihren Aufopferungen.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in ihre Kämpfe und Errungenschaften.
⬤ Verbindet Biografie und phantasievolle Erzählung wirkungsvoll.
⬤ Inspiriert die Leser, vor allem Frauen, mit ihrer Geschichte der Selbstermächtigung.
⬤ Hebt die Bedeutung von Emma für das Verständnis von Carl Jungs Werk hervor.
⬤ Es fehlen detaillierte historische Informationen über das Privatleben von Emma Jung.
⬤ Enthält in einigen Bereichen eher Vermutungen als eine sachliche Biographie.
⬤ Die Übersetzung wirkt an manchen Stellen anachronistisch.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Love and Sacrifice: The Life of Emma Jung [Hardcover]
Die Rolle von Emma Jung in der Geschichte der analytischen Psychologie und im Leben von C. G. Jung ist bisher wenig beachtet worden. Dieser ausführliche biografische Essay von Imelda Gaudissart, der ursprünglich in französischer Sprache veröffentlicht wurde, bietet uns einen sorgfältig ausgearbeiteten Blick auf diese bemerkenswerte Frau. Gaudissarts einfühlsame Darstellung von Emma Jung zeigt eine sehr reale Frau, die mit einem unerwarteten Leben konfrontiert wurde und sich in einer Weise entwickeln musste, die für eine Ehefrau und Mutter jener Zeit fast unvorstellbar war. Sie arbeitete eng mit ihrem Mann, C. G. Jung, und Sigmund Freud zusammen, wurde selbst Analytikerin und war maßgeblich an der Gründung der ersten Institutionen für analytische Psychologie beteiligt. Die Probleme, mit denen Emma Jung auf ihrem Weg zur Individuation konfrontiert war, werden sich mit denen vieler Frauen von heute decken.
"Die Bedeutung von Emma Jung im Leben von C. G. Jung ist oft entweder als selbstverständlich angesehen oder unterschätzt worden, und ihr rechtmäßiger Platz in der Geschichte der analytischen Psychologie wurde selten ernsthaft berücksichtigt. Imelda Gaudissart ist es gelungen, dieses Ungleichgewicht zu korrigieren und uns eine sehr nuancierte Darstellung dieser bemerkenswerten Frau zu geben, ohne in eine Idealisierung oder Karikatur zu verfallen. Jedes Verständnis von Jung ist unvollständig ohne ein Verständnis von Emmas Beitrag. Ich empfehle dieses Buch sehr.".
--Tom Kelly, ehemaliger Präsident der Internationalen Vereinigung für Analytische Psychologie.
"Die Psychodynamik der Beziehungen zwischen Emma, Carl, Sabina und Toni ist faszinierend, und Emmas Gelassenheit und ihr Beitrag unter so schwierigen Umständen sind ein Wunder. Dies ist eine Geschichte über die erstaunliche Vielfalt der Liebe in dieser Welt - immer verbunden, früher oder später, mit irgendeiner Art von Schmerz, aber am Ende immer stärker. Dieses Buch richtet sich nicht nur an Therapeuten und Psychologiehistoriker, sondern an alle, die wachsen wollen, aber manchmal von den Prüfungen des Lebens frustriert sind. Emmas Errungenschaften können uns so viel lehren.".
--John Cerullo, Professor für Geschichte an der Universität von New Hampshire in Manchester.
"Imelda Gaudissart hat das große Verdienst, das biographische Material über Emma Jung-Rauschenbach zu einem interessanten und bewegenden Essay geformt zu haben. Sie trägt dazu bei, die Erinnerung an diese bemerkenswerte, mutige und großzügige Frau, meine geliebte Großmutter, wachzuhalten.".
--Jost Hoerni, einer der neunzehn Enkel von Emma Jung.
Imelda Gaudissart hat einen Master-Abschluss in Psychopathologie und ist seit mehr als dreißig Jahren Jungsche Analytikerin. Zusammen mit ihrem Ehemann Pierre ist sie die Autorin einer neuen Übersetzung des I Ging. Sie ist verheiratet und hat eine große Familie. Sie lebt in Tours im Loire-Tal.
Kathleen Llanwarne, gebürtige Engländerin, lebt heute in Brüssel, wo sie seit dreißig Jahren als Übersetzerin tätig ist. Ihr Interesse am Werk von C. G. Jung und an der Jungschen Analyse reicht noch weiter zurück.