Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Bericht über Kim Philbys letzte 10 Jahre in Beirut, wobei der Schwerpunkt auf seinen Beziehungen und Täuschungen liegt. Es stellt eine komplexe Erzählung über Philbys Leben als Maulwurf für die Sowjets dar und bietet gleichzeitig Einblicke in seinen Charakter und die Auswirkungen seiner Handlungen. Während das Buch im Allgemeinen für seine gründliche Recherche und seinen fesselnden Schreibstil gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es Vorkenntnisse zum Thema voraussetzt, was für Neueinsteiger eine Herausforderung sein könnte.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert
⬤ gut und klar geschrieben
⬤ bietet neue Einblicke in Kim Philbys Leben
⬤ fesselnde Erzählung, die die Atmosphäre der Zeit einfängt
⬤ bietet tiefgehende Charakteranalysen
⬤ spricht Fans von Spionageliteratur an.
⬤ Setzt ein gewisses Maß an Vorwissen über den Fall der Cambridge Five voraus
⬤ einige Leser könnten es ohne Hintergrundwissen kompliziert oder schwer nachvollziehbar finden
⬤ Philbys Charakter und Beweggründe bleiben rätselhaft.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Love and Deception
Ein brillant recherchiertes und aufschlussreiches Buch, geschrieben mit überzeugender Autorität und großem erzählerischen Elan. William BoydLiebe und Täuschung ist die außergewöhnliche Geschichte von Eleanor, einer fähigen, kultivierten Amerikanerin, die im Spionage-Hotspot Beirut der 1950er Jahre lebt und sich - trotz ihrer selbst - in den nettesten, sensibelsten aller Männer verliebt, einen im Libanon lebenden Journalisten mit einer mysteriösen Vergangenheit.
Ohne ihr Wissen hatte sich der junge, idealistische Kim Philby in den 1930er Jahren gemeldet, um den Russen im Kampf gegen den Faschismus zu helfen, und wurde zum berüchtigtsten Doppelagenten des 20. Jahrhunderts werden.
Doch er liebte und heiratete sie nicht nur - gerade als die britischen Behörden ihm auf den Fersen waren -, sondern ihre Liebe überstand auch das größte Unglück. Liebe und Täuschung wirft ein neues Licht auf die Liebe in Philbys Leben und enthüllt auf bemerkenswerte Weise die Loyalität seiner Zeitgenossen in Cambridge und das Versagen der britischen Behörden, sie zu verurteilen.